Wenn diese E-Mail nicht richtig dargestellt wird, klicken Sie bitte hier.
Mitteilungen des Dekans der Medizinischen Fakultät der UDE

EDITORIAL

Sehr geehrte Damen und Herren,

aktuell schauen wir auf die Entwicklung unseres Standortes seit der Begutachtung durch den Wissenschaftsrat 2018/2019 zurück. Denn im Auftrag des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft NRW sind alle universitätsmedizinischen Standorte aufgefordert, die damaligen Empfehlungen mit dem Erreichten abzugleichen.

In seinem Gutachten hatte uns der Wissenschaftsrat als aufstrebend und dynamisch gelobt, als eine Fakultät mit großem Potenzial. Und dieses Potenzial haben wir gemeinsam weiter gehoben. Die Entwicklung, die wir gestaltet haben, ist beeindruckend und es ist gut, dies noch einmal so gebündelt zu betrachten.

Aber natürlich richtet sich unser Blick primär nach vorne: Im Mai steht darum eine Strategietagung unserer Fakultät an. Denn mir ist besonders wichtig, dass wir uns bei aller Dynamik und dem potenziell hektischen Lehr- und Forschungsalltag immer wieder die Zeit nehmen, um mit Ruhe und Bedacht über aktuelle Entwicklungen zu sprechen und bei Bedarf zu justieren. Es wird ein Austausch von Ideen und Visionen, auf den ich mich freue.

Herzliche GrĂĽĂźe
 
Ihr Jan Buer
Portrait von Prof. Dr. Jan Buer

VORGESTELLT

Institut fĂĽr Geschlechtersensible Medizin in Essen gegrĂĽndet

Am Weltfrauentag 2024 fand bei uns der Kick-off unseres neuen Instituts für Geschlechtersensible Medizin statt. Es gilt als Pionier-Institution der Geschlechterforschung für unseren Standort. Dort bündeln Wissenschaftler:innen verschiedener Disziplinen Forschung und Lehre zu geschlechtersensiblen Fragen in der Medizin. Ihre Erkenntnisse sind potenziell für alle medizinischen Bereich von großer Relevanz. „Eine geschlechtersensible Medizin ist angesichts der genetischen und hormonellen Unterschiede der Geschlechter von großer Bedeutung für Forschung, Lehre und Versorgung", sagt Institutsdirektorin Prof. Dr. Anke Hinney. Dekan Prof. Dr. Jan Buer betont die Signalwirkung: „Es ist ein wichtiger und notwendiger Schritt zu einer gerechteren Medizin. Ich freue mich sehr, dass unsere Forschenden das Thema so spürbar vorantreiben.“ Das Foto zeigt (v.l.n.r.) Dr. Maren A. Jochimsen, PD Dr. Andrea Kindler-Röhrborn, Ina Brandes und Prof. Dr. Anke Hinney.
 

FORSCHUNG

Universitätsallianz Ruhr: Medizin erstmals beteiligt

Mit gebündelter Stärke hat die Universitätsallianz (UA) Ruhr im Wettbewerb der Exzellenzstrategie die zweite Runde erreicht: Wissenschaftler:innen von der Ruhr-Universität Bochum, der TU Dortmund und der UDE sind an vier Forschungsvorhaben beteiligt, die nun einen Vollantrag als Exzellenzcluster stellen können. Diese aussichtsreiche Zwischenbilanz unterstreicht, welches Potenzial die Kooperation der drei Universitäten im Ruhrgebiet entfaltet, um 2025 als Exzellenzverbund gemeinsam anzutreten. Erstmalig sind auch Forschende unserer Fakultät beteiligt: Dekan Prof. Dr. Jan Buer und Prof. Dr. Folker Meyer (Institut für Künstliche Intelligenz in der Medizin) als Principle Investigators des Clusters „REASONS – Flussökosysteme im Anthropozän“. Unter dem Motto „gemeinsam besser“ hat die UA Ruhr bereits mehr als 100 Kooperationen in Forschung, Lehre und Verwaltung hervorgebracht. Weiterlesen...
 

Essener Forscher zählen erneut zu den Highly Cited Researchers

Zwei Forschende der Medizinischen Fakultät der UDE schaffen es in die aktuelle Liste der weltweit am meisten zitierten Wissenschaftler:innen: Prof. Dr. Dr. h.c. Dr. h.c. Gerd Heusch (Direktor des Instituts für Pathophysiologie, Forschungsschwerpunkt „Herzinfarkt“) und Prof. Dr. Dirk Schadendorf (Direktor der Klinik für Dermatologie, Forschungsschwerpunkt „Hautkrebs“). Mit dem „Highly Cited Researchers“-Ranking ermitteln Expert:innen von „Clarivate Analytics“ jährlich jene Forschenden, deren Publikationen unter dem ersten einen Prozent aller veröffentlichten Zitate im jeweiligen Fachgebiet rangieren. Prof. Schadendorf ist bereits seit 2017 und Prof. Heusch seit 2018 durchgängig auf dieser Liste vertreten. Beide weisen einen dreistelligen h-Faktor auf, der die Publikationsleistung und ihre Zitation im Langzeitverlauf misst. Weltweit sind in diesem Ranking aktuell 477 Personen vertreten, die im Bereich der klinischen Medizin wissenschaftlich arbeiten. Weiterlesen...
 

Studie zum Physician Assistant mit Innovationsfonds gefördert

Alessia Dehnen vom Institut für Allgemeinmedizin untersucht mit ihrem Team, ob die hausärztliche Versorgung besonders in ländlichen Gebieten durch die Berufsgruppe der „Physician Assistants“ (PAs) langfristig verbessert oder sogar sichergestellt werden kann. Ausgebildete PAs haben ein Studium absolviert und es mit einem Bachelor of Science abgeschlossen. Sie sind keine Ärzt:innen, dürfen aber unter ärztlicher Aufsicht Aufgaben von diesen übernehmen. PAs erläutern Patient:innen beispielsweise Befunde und klären sie über mögliche Eingriffe auf. Für das Projekt „Physician Assistants in der Allgemeinmedizin“ (PAAM) erhalten die Forschenden durch den Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses rund 6,7 Millionen Euro über 45 Monate. Die Konsortialführung übernimmt das Team des Instituts für Allgemeinmedizin. Weiterlesen...
 

DFG verlängert Förderung für

Forschung zu Internetsucht

Einfach aufhören? Für viele Menschen ist das online kaum möglich – beim Spielen, Nutzen Sozialer Netzwerke oder Konsumieren von erotischen Inhalten. Welche Prozesse dem zugrunde liegen, untersuchen Prof. Dr. Matthias Brand von der Fakultät für Informatik und Dr. Elisa Wegmann (Fachgebiet „Allgemeine Psychologie: Kognition“) seit 3 Jahren mit der transregionalen Forschungsgruppe FOR2974. Wie sich solches Suchtverhalten ändern lässt, ist Thema der zweiten Projektphase, die von der DFG mit rund 5 Millionen Euro für weitere 3 Jahre gefördert wird. Sprecher und Leiter des Vorhabens ist Prof. Dr. Brand. Unterstützt wird er dabei von Forschenden unserer Fakultät. Weiterlesen...
 

NCT West-Förderung bewilligt: Bund gibt 13 Mio. Euro pro Jahr

Am 24. November 2023 besiegelten Nordrhein-Westfalens Wissenschaftsministerin Ina Brandes zusammen mit Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger in Heidelberg die Bund-Länder-Vereinbarung über die gemeinsame Förderung des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen Essen/Köln (NCT West). Seit Januar 2024 wird das NCT West jährlich mit 13 Millionen Euro vom Bund und weiteren 1,45 Millionen Euro vom Land NRW gefördert. Die NCT-Förderung gilt als ein großer Erfolg für unsere Krebsforscher:innen. Sie gehören zur Spitze im Kampf gegen die Volkskrankheit „Krebs“. Weiterlesen...
 

Schädel-Hirn-Trauma bei Kindern: App zur Überwachung

In 11 Kinderkliniken in Deutschland werden im Zuge des Projekts SaVeBRAIN.Kids ab September 2025 Kinder und Jugendliche mit Schädel-Hirn-Trauma (SHT) durch eine App ambulant überwacht. PD Dr. Nora Bruns leitet das Vorhaben und wird von Prof. Dr. Christian Dohna-Schwake unterstützt. Beide arbeiten an der Klinik für Kinderheilkunde I des UK Essen. Die App erkennt den Schweregrad eines SHT schnell und zuverlässig. Sie hilft zu entscheiden, ob Betroffene stationär aufgenommen werden müssen oder ob eine ambulante Versorgung genügt. Ist der Test erfolgreich, könnten Krankenhäuser, die die App einsetzen, entlastet werden. Gefördert wird das Projekt durch den Innovationsausschuss des G-BA ab September 2024 für 3,5 Jahre mit 5,9 Millionen Euro. Davon fließen knapp 2,8 Millionen Euro an unseren Standort. Weiterlesen...
 

Forschung zur Steigerung der Lebensqualität von Krebskranken

Die Klinik für Partikeltherapie im WPE erhält mit 30 Partner:innen aus 16 Ländern für das Projekt e-QuoL eine Förderung der EU-Kommission über 5,9 Millionen Euro. Ziel ist, die Lebensqualität von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu verbessern, die eine Krebserkrankung überlebt haben. „Das Zusammenführen von Erkenntnissen aus unterschiedlichen Zentren ermöglicht eine noch bessere Unterstützung von Patient:innen während und nach einer Therapie“, sagt die Ärztliche Leiterin des WPE, Prof. Dr. Beate Timmermann. Das Bild entstand während des Kick-offs in Angers (Frankreich).
 

ERC Starting Grant erstmals an Essener Forscher vergeben

Der EU-Forschungsrat fördert Prof. Dr. Dr. Alpaslan Tasdogan mit einem ERC Starting Grant bis 2028 mit 1,5 Millionen Euro. Erstmals geht der Grant an einen in Essen tätigen Forscher. Sein Ziel: Besser zu verstehen, warum sich gesunde Zellen in Zellen des Schwarzen Hautkrebses verwandeln, im Körper streuen und wie Metastasen bekämpft werden können. Auf dem Teamfoto (v.l.n.r.): Dr. Robin Tamara Eisenburger, Gabriele Allies, Prof. Dr. Dr. Tasdogan, Dr. Luiza Melo, Dr. Lena Espelage, Isa-Vanessa Westedt. Weiterlesen...
 

Exzellenzförderung für Krebsexperten Prof. Dr. Reinhardt

Die Deutsche Krebshilfe (DKH) unterstützt Prof. Dr. Christian Reinhardt im Zuge ihres DKH-Exzellenzförderprogramms (Details) für etablierte Forschende bis 2028 mit rund einer Million Euro. Das geförderte Projekt zielt darauf ab, die Heilungschancen von Patient:innen zu verbessern, bei denen das diffuse großzellige B-Zell-Lymphom zu schweren Krankheitsversläufen führt. Die durch Krebs ausgelöste Vergrößerung der Lymphknoten ist die häufigste Lymphom-Erkrankung bei Erwachsenen. Erste Ergebnisse erwartet der Direktor der Klinik für Hämatologie und Stammzelltransplantation in den nächsten zwei Jahren. Weiterlesen...
 

DFG-Förderung für Studie zu Schilddrüsenhormonen

Die DFG fördert ein Team um Dr. Sebastian Hönes bei der Forschung an neuen therapeutischen Anwendungsgebieten für Schilddrüsenhormone. Dr. Hönes arbeitet an der Klinik für Endokrinologie, Diabetologie und Stoffwechsel des UK Essen und leitet die klinische Studie. Die Erkenntnisse sollen potenziell zu neuen Behandlungsmethoden führen, beispielsweise bei Herzinfarkt, Schlaganfall oder Stoffwechsel-Erkrankungen. Im Zuge der neuen Studie möchte Dr. Hönes herausfinden, welche Rolle Guanin-Quadruplexe bei der Aktivierung des THRA-Gens spielen. Dafür kooperiert er mit Prof. Dr. Frank Kaiser vom Institut für Humangenetik des UK Essen (mehr) sowie mit Prof. Dr. Peter Bayer und Dr. Christine Beuck, beide vom Institut für Strukturelle und Medizinische Biochemie (mehr). Für sein Vorhaben erhält Dr. Hönes von der DFG eine Förderung von knapp 300.000 Euro über einen Zeitraum von 3 Jahren. Weiterlesen...
 

DFG fördert Forschung zum Kleinhirn mit rund 300.000 Euro

Prof. Dr. Dagmar Timmann-Braun und Prof. Dr. Ulrike Bingel, beide Klinik für Neurologie, forschen mit UDE-Wissenschaftler Prof. Dr. Matthias Brand von der Fakultät für Informatik zur „Beteiligung des menschlichen Kleinhirns am Verstärkungslernen über seine Verbindung mit dem ventralen tegmentalen Area (VTA)“. Die DFG fördert das Projekt mit rund 300.000 Euro. Das Team möchte zeigen, dass das Cerebellum (s. Foto, Bildrechte Amberrose Nelson/pixabay) über seine Verbindung zum VTA zum Verstärkungslernen beim Menschen beiträgt. „Unsere Studie wird erste Antworten darauf geben, wie genau das Kleinhirn nicht-motorische Funktionen unterstützt und wie eine Kleinhirndysfunktion zu häufigen psychischen Störungen beitragen könnte“, sagt Prof. Dr. Dagmar Timmann-Braun. Weiterlesen...
 

Anti-Fatigue-App fĂĽr Krebskranke soll Behandlung verbessern

Ein Forschungsteam unserer Fakultät ist im Zuge des Verbundprojektes FAITH maßgeblich daran beteiligt, aus den Daten einer eigens entwickelten App wirksamere Therapien für Krebspatient:innen zu entwickeln, die unter extremer Erschöpfung leiden. Eine Künstliche Intelligenz wertet die Eingaben aus, die von den Betroffenen in der App gemacht werden, und legt hieraus das Ausmaß einer individuellen Bewegungstherapie fest. Dadurch wird verhindert, dass Patient:innen über- oder unterfordert werden. Das Land NRW fördert das Vorhaben bis 2025 mit 760.000 Euro, an das Essener Projektteam fließen davon knapp 150.000 Euro. Grundlage ist eine Gesundheits-App der Fimo Health GmbH, die auf dem Smartphone der Patient:innen installiert wird. „Die Kombination aus klassischen Therapieformen, Echtzeit-Vitalparametern und dem Einsatz von KI wird uns eine individuellere Behandlung ermöglichen und die Versorgung der Betroffenen deutlich verbessern“, sagt PD Dr. Mitra Tewes (s. Foto), Ärztliche Leiterin der Palliativmedizin am UK Essen. Weiterlesen...
 

ComplexEye: Neues Mikroskop fĂĽr Immunzellen entwickelt

Bisher ließ sich das Migrationsverhalten von Immunzellen nur mit herkömmlicher Videomikroskopie untersuchen. Dabei beobachtet ein einzelnes Objektiv die Bewegung von Zellen unter dem Mikroskop – eine Probe nach der anderen, der Reihe nach. Forschende unserer Fakultät haben nun mit Kolleg:innen des Leibniz-Instituts für Analytische Wissenschaften (ISAS) ein Mikroskop für die Hochdurchsatzanalyse von Arzneimittelsubstanzen entwickelt (s. Foto, v.l.: Dr. Reinhard Viga, Doktorandin Zülal Cibir und Prof. Dr. Matthias Gunzer). Damit können sie 64 und künftig 384 Proben gleichzeitig untersuchen. Ihr Mikroskop „ComplexEye“ haben sie in Nature Communications vorgestellt (zur Studie). „Wenn man wüsste, wie sich Neutrophile steuern lassen, würden sich viele Erkrankungen besser behandeln lassen“, sagt Prof. Dr. Matthias Gunzer, Direktor am Institut für Experimentelle Immunologie und Bildgebung sowie Leiter der Abteilung „Biospektroskopie“ am ISAS. Zunächst sind die Erkenntnisse von grundlagenwissenschaftlichem Wert. Hieraus können sich aber viele neue therapeutische Möglichkeiten ergeben. Mit kleineren Anpassungen lässt sich das ComplexEye auch für andere Zellen anwenden, um zum Beispiel Krankheitsverläufe zu beobachten und dabei Frühwarnzeichen für eine Verschlimmerung von Infektionen zu erkennen. Weiterlesen...
 

Furchtgefühle verstehen: Humboldt-Stipendiat am Zentrum für Universitäre Schmerzmedizin

Angst und Schmerzen gehen oft Hand in Hand. Wie die neurologischen Ursachen für Furchtgefühle aussehen, untersucht Dr. Jonas Zaman unter anderem experimentell. Er ist Gast bei Prof. Dr. Ulrike Bingel am Zentrum für Universitäre Schmerzmedizin am UK Essen. Finanziert wird sein 2-jähriger Aufenthalt durch einen Friedrich Wilhelm Bessel-Forschungspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung. Dr. Zaman erforscht in der Arbeitsgruppe von UDE-Wissenschaftlerin Bingel, welche neuronalen Mechanismen bei verschiedenen Reizen und Situationen zugrunde liegen. Ziel ist, Details über die Lernprozesse des Gehirns bei furchtbezogenen Schmerzen herauszufinden. Weiterlesen...
 

LEHRE

Mehr Raum für die Lehre: Hörsäle & Co. auf dem UK-Essen-Campus verfügbar

Auf dem Campus des UK Essen stehen Kolleg:innen aus der Medizinlehre zahlreiche Räumlichkeiten zur Verfügung, zum Beispiel für Gruppenveranstaltungen bzw. interaktive Workshops. Hierzu gehören Hörsäle und auch Seminarräume. Viele davon wurden in den vergangenen Jahren aufwändig renoviert. Sie sind teilweise mit mehreren Bildschirmen unterschiedlicher Größen ausgestattet. Die Räume können auf Anfrage sogar für Veranstaltungen genutzt werden, die nicht der Lehre dienen. Freie Raumkapazitäten für den Hörsaal im Audimax, die Räume im OZ II, in der IG 1 oder für die Hörsäle „Auge/HNO“ (oberes Foto) und „Verwaltung“ sowie den Kurssaal im Audimax (unteres Foto) können direkt in OpenCampus recherchiert werden. Die Belegung lässt sich hier auch ohne Account einsehen. Ansprechpartnerin für eine Buchung ist Ursula Bischoff im Dekanat, erreichbar via E-Mail oder Telefon (0201/723-4552). Freie Kapazitäten für die Räume des Lehr- und Lernzentrums (inkl. Deichmann Auditorium) sind hier zu finden. Buchungsanfragen für das LLZ müssen an Marita Iseringhausen gerichtet werden, zu erreichen via E-Mail oder Telefon (0201/723-1805 oder 0201 723-86534). Weiterlesen...
 

Innovatives Lehr-Konzept in AMEE-Award-Endrunde gewählt

Dr. Sophie Moll (Foto li.) und Dr. Cynthia Szalai (F. re.) von der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin haben es mit ihrem Konzept für die „Advanced Life Support“ OSCE Station in die Endrunde des internationalen Patil-Teaching Innovation Awards 2024 geschafft. Mit dem Preis werden Innovationen in Bezug auf Lehr- und Lernmethoden, Bewertung und Curriculums-Entwicklung ausgezeichnet. Dieses Jahr wird er in Basel während des Kongresses der „Association of Medical Education Europe“ (AMEE) verliehen. Dr. Szalai ist Lehrbeauftragte der Klinik, Leiterin des SkillsLabs, Mitarbeiterin des Dekanats und in der Lehrforschung tätig. Dr. Moll ist maßgeblich an der Entwicklung und Lehre des Notfallmedizin-Praktikums beteiligt. Bei ihrem Vorhaben unterstützt werden beide durch PD Dr. Frank Herbstreit (F. Mitte), stellvertretender Leiter der Klinik: „Ich freue mich sehr über den Erfolg der beiden und darüber, dass unsere Lehre solche Anerkennung erfährt.“
 

95 Studierende der Medizin erhalten Doktortitel

Während der jüngsten Promotionsfeier unserer Fakultät konnten 31 Doktorand:innen feierlich ausgezeichnet werden. Zwischen Mai und Oktober 2023 haben 95 Prüflinge das Promotionsverfahren abgeschlossen. Die Urkunden erhielten sie von Dekan Prof. Dr. Jan Buer und von der Vorsitzenden des Promotionsausschusses, Prof. Dr. Stefanie Flohé. Von den Promovend:innen wurden 20 mit „magna cum laude“ ausgezeichnet; 5 schlossen ihre Promotion gar mit „summa cum laude“ ab. 52 Prüflinge bestanden mit „cum laude“ und 18 mit „rite“. Ausgezeichnet wurden zudem diejenigen, die 2023 das UMEA Clinician Scientist Programm abschlossen. Sie erhielten ihre Urkunden von Prof. Dr. Anke Hinney, unserer Prodekanin für wissenschaftlichen Nachwuchs und Diversität. Darüber hinaus wurde Dr. Björn Bösken für seine Dissertation mit dem Titel „Untersuchung der intrinsischen Hemmung von humanen natürlichen Killerzellen nach Polytrauma“ mit dem von der Stiftung Universitätsmedizin Essen gestifteten Promotionspreis unserer Fakultät ausgezeichnet. Die Doktorarbeit ist von Prof. Dr. Stefanie Flohé betreut worden. Außerdem erhielt Dr. Natalie Wossidlo den Promotionspreis der Deutschen Gesellschaft für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie (DGTI). Sie promovierte am Institut für Transfusionsmedizin bei Prof. Dr. Peter Horn. Das Thema ihrer ausgezeichneten Doktorarbeit lautet „A novel model for MDS-associated gene dosage insufficiency of the transcription factor MYBL2“. Weiterlesen...
 

PERSĂ–NLICHKEITEN

Neu bei uns: Neuroscientist Prof. Dr. Tamás Spisák

Wie funktioniert unser Gehirn? Reicht unser Wissen aus, um individuelles menschliches Verhalten vorhersagen zu können? Dr. Tamás Spisák, neuer Professor für prädiktive Neurowissenschaften an unserer Fakultät, entwickelt dafür Biomarker. „Mit diesen Markern möchten wir aus komplexen neuronalen Messungen klinisch nützliche Größen ermitteln“, sagt der 37-Jährige, der am Zentrum für Translationale Neuro- und Verhaltenswissenschaften (C-TNBS) arbeitet. Seine Professur bildet eine Brückenfunktion zwischen dem C-TNBS, dem IKIM und den Sonderforschungsbereichen TRR289 „Treatment Expectation“ und SFB1280 „Extinction Learning“. Weiterlesen...
 

Neu bei uns: Essstörungs-Experte Prof. Dr. Jochen Seitz

Die Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters in Essen bekommt einen neuen Ärztlichen Leiter: Jochen Seitz nimmt den Ruf an die Universität Duisburg-Essen auf eine W3-Professur an. Der Experte für Essstörungen leitet seit Dezember 2023 auch die Klinik. „Mit modernen Konzepten in der Behandlung, ausgeprägter wissenschaftlicher Kompetenz sowie attraktiven Lehrkonzepten wird er eine Bereicherung für uns und für Essen als Standort universitärer Medizin sein“, sagt Prof. Dr. Martin Teufel, Ärztlicher Direktor der LVR-Universitätsklinik Essen. „Als begeisterter Kliniker, Forscher und Lehrender freue mich darauf, Teil einer exzellent aufgestellten Fakultät und Klinik an der Universität Duisburg-Essen zu werden“, sagt Prof. Dr. Seitz. Der 51-Jährige kommt von der Uniklinik der RWTH Aachen, wo er seit 2015 als Oberarzt in der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters tätig war und 2018 auch habilitierte. Der gebürtige Jülicher studierte Medizin an der Universität Witten/Herdecke mit akademischen Auslandsaufenthalten in den USA, der Schweiz, den Niederlanden und Kenia. In Aachen gründete und leitete er die Arbeitsgruppe „Translationale Essstörungsforschung“. Weiterlesen...
 

Prof. Dr. Susanne Moebus in Bundeskanzler-Gremium berufen

Prof. Dr. Susanne Moebus ist Co-Vorsitzende des Expert:innenrats „Gesundheit und Resilienz“ von Bundeskanzler Olaf Scholz. Die Mitglieder möchten durch ihre Arbeit das Gesundheitswesen und die Gesellschaft vor zukünftigen Gesundheitskrisen schützen. Olaf Scholz begrüßte die Mitglieder des Expert:innenrats am 18. März 2024 zur konstituierenden Sitzung (Foto: 1. Reihe, 3. v. rechts). Prof. Dr. Moebus leitet das 2020 gegründete Institut für Urban Public Health (InUPH). Weiterlesen...
 

Frauenversammlung: Gleichstellungsbeauftragte und Stellvertretungen werden gewählt

Alle zwei Jahre wählt unsere Fakultät eine Gleichstellungsbeauftragte und ihre Stellvertreter:innen. Dazu wird gemäß UDE-Wahlordnung eine Frauenversammlung einberufen. Diese findet am 27. Mai 2024 statt, ab 13:15 Uhr im Kurssaal des Bibliotheks- und Hörsaalgebäudes auf dem Campus des UK Essen. Alle weiblichen Mitglieder der Fakultät, von Studierenden bis hin zu Professorinnen, sind herzlich eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Frauen, die im Gleichstellungsteam mitwirken möchten und bereit wären, sich als Gleichstellungsbeauftragte der Medizinischen Fakultät oder ihrer Stellvertreterin zur Wahl zu stellen, können ihre Kandidatur per E-Mail an Gleichstellung.Med@uk-essen.de bis zum 10. Mai 2024 anmelden.
 

DGKN-Forschungspreis fĂĽr Prof. Dr. Dagmar Timmann-Braun

Die Deutsche Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie und Funktionelle Bildgebung hat Prof. Dr. Dagmar Timmann-Braun mit dem Großen Forschungspreis der DGKN ausgezeichnet. „Sie hat das Forschungsfeld der Kleinhirnfunktionen nachhaltig geprägt und dazu beigetragen, dass sich unser Verständnis zu Erkrankungen des Kleinhirns wesentlich verbessert hat“, sagt Prof. Dr. Christian Grefkes-Hermann, Jurymitglied und DGKN-Präsident. Die UDE-Professorin für Experimentelle Neurologie beschäftigt sich seit mehr als 30 Jahren mit der Entschlüsselung der Funktion des Kleinhirns, insbesondere mit der Pathophysiologie des Kleinhirns von Patient:innen mit Ataxien. Weiterlesen...
 

Professor Gerd Heusch erhielt zweite EhrendoktorwĂĽrde

Die Medizinische Fakultät der Semmelweis University hat dem Pathophysiologen Prof. Dr. Dr. h.c. Dr. h.c. Gerd Heusch die Ehrendoktorwürde verliehen. Sie würdigt seine herausragenden Leistungen und die langjährige Zusammenarbeit. Die Verleihung fand am 16. November 2023 in Budapest statt (s. Foto, v.l.n.r.: Prof. Dr. Béla Merkely, Prof. Dr. Dr. h.c. h.c. Gerd Heusch und Prof. Dr. Miklós Sándor Zoltán Kellermayer). Professor Heusch trägt bereits die zweite Ehrendoktorwürde. Vor rund 23 Jahren wurde er durch die Staatliche Medizinische Akademie Nishnij Nowgorod zum Ehrendoktor ernannt. 2023 erhielt der Direktor des Instituts für Pathophysiologie zudem das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse für sein wissenschaftliches und gesellschaftliches Engagement. Im Laufe seiner Karriere hat er rund 600 Originalartikel und Übersichtsarbeiten veröffentlicht, sein Hirsch-Index liegt bei 130. Von 2018 bis 2023 wurde er in jedem Jahr in die Liste der international meistzitierten Forschenden aufgenommen. Weiterlesen...
 

Clinician Scientist Dr. Lukas van Baal erhält Wissenschaftspreis

Dr. Lukas van Baal hat während der Jahrestagung der Rheinisch Westfälischen Gesellschaft für Innere Medizin den Wissenschaftspreis erhalten (mehr zur Ausschreibung). Er arbeitet als Facharzt in der Klinik für Endokrinologie, Diabetologie und Stoffwechsel am UK Essen und wurde im März 2022 in das „UMEA – Clinician Scientist Programm“ aufgenommen (Details zum Programm). Das Foto zeigt den Preisträger (li.) mit Prof. Dr. Oliver Witzke, Direktor der Klinik für Infektiologie am UK Essen und Kongresspräsident der Jahrestagung. Während der COVID-19-Pandemie untersuchte Dr. van Baal als Teil des Teams von Prof. Dr. Susanne Reger-Tan (Affiliation) den Einfluss eines HbA1c-basierten Screening-Programms auf Neuerkrankungen, Anzahl der Krankheitsfälle und Risikoeinschätzung von Personen mit einem Prädiabetes oder Diabetes mellitus und akuter COVID-19-Infektion. Die Arbeit, an der weitere Abteilungen des UK Essen beteiligt waren, wurde im „Journal of Clinical Endocrinology and Metabolism“ veröffentlicht (zur Studie).
 

Wissenschaftspreis der WdGP geht an Jonas Raspe

Die Westdeutsche Gesellschaft für Pneumologie (WdGP) hat Jonas Raspe, M.Sc., einen von drei ausgelobten Wissenschaftspreisen verliehen. Der UDE-Forscher arbeitet an der Ruhrlandklinik und wurde für seine Forschungsarbeit mit dem ersten Platz ausgezeichnet. Die Auszeichnung ist mit 3.000 Euro dotiert. In seiner Studie untersuchte er die Wirkung des aus Helicobacter pylori stammenden Proteins vakuolisierendes Zytotoxin A auf Asthma-Phänotypen in Mausmodellen. Die Behandlung der Tiere mit dem Protein führte zu einer deutlichen Verbesserung der asthmatischen Erkrankung. Die Ergebnisse wurden im Fachmagazin „Respiratory Research“ veröffentlicht (zur Publikation). Die Grundlage für seine Forschung entstand während seiner Promotion in der Arbeitsgruppe „Experimentelle Pneumologie“ unter Leitung von Prof. Dr. Christian Taube. Seine Forschung zu chronischen Lungenerkrankungen setzt er nun bei Prof. Dr. Michaela Schedel fort (Arbeitsgruppe „Translational Pulmonology“).
 

Prof. FĂĽhrer-Sakel in BĂ„K-Beirat und DFG-Kommission berufen

Prof. Dr. Dagmar Führer-Sakel ist in die Senatskommission für Grund­satz­fragen in der Klinischen Forschung (SGKF) der DFG berufen worden. Die Senatskommission berät und infor­miert die Politik, Öffentlichkeit sowie die wissenschaftliche Community und Behörden zu wissenschaftlich, gesellschaftlich und politisch relevanten Themen der klinischen Forschung. Zudem wurde die UDE-Wissenschaftlerin in den wissenschaftlichen Beirat der Bundesärztekammer (BÄK) berufen, um die Gebiete „Endokrinologie“, „Diabetologie“ und „Stoffwechselmedizin“ zu vertreten. Aufgabe des Beirats ist vor allem die Beratung des BÄK-Vorstands zu medizinisch-wissenschaftlichen Fragen, die bei der Vorbereitung und Durchführung von Gesetzen und der ärztlichen Berufsausübung auftreten.
 

Prof. Dr. Reinhardt ĂĽbernimmt Vorsitz in DKH-Fachausschuss

Prof. Dr. Christian Reinhardt wurde für die kommenden 5 Jahre zum Vorsitzenden des Fachausschusses „Klinische Forschung/kliniknahe Grundlagenforschung“ der Deutschen Krebshilfe (DKH) gewählt. „Als Mitglied des Beirates des größten privaten Drittmittelgebers auf dem Gebiet der Onkologie freue ich mich, hier aktiv an der Unterstützung neuer Forschungsvorhaben mitwirken zu dürfen“, sagt der Direktor der Klinik für Hämatologie und Stammzelltransplantation des UK Essen. Sein Tipp für Forschende unserer Fakultät: Vorhaben, die sich einem molekularen bzw. immunologischen Forschungsthema widmen, können von der DKH mit Sachbeihilfen unterstützt werden. Das gilt auch für hypothesengetriebene Forschung. Details zu dem Förderprogramm findet man hier.
 

Dr. Anja Oßwald in „Junges Kolleg“ der AWK aufgenommen

Zum 1. Januar 2024 wurde Dr. Anja Oßwald in das Junge Kolleg der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste (AWK) aufgenommen. Die 34-Jährige beschäftigt sich mit Erkrankungen der Hauptschlagader und der Diagnostik von Komplikationen mithilfe technischer Anwendungen. Dr. Oßwald arbeitet an der Klinik für Thorax- und Kardiovaskuläre Chirurgie des UK Essen. 2022 wurde sie in das 3-jährige UMEA Clinician Scientist Programm aufgenommen. Das Junge Kolleg eröffnet ihren Mitgliedern einen finanziellen Freiraum für die eigene Forschung in Form eines jährlichen Stipendiums in Höhe von 10.000 Euro. Zudem ermöglicht es den Stipendiat:innen den Austausch mit anderen exzellenten Forscher:innen und Künstler:innen. Weiterlesen...
 

Tierschutzforschungspreis fĂĽr Prof. Dr. Diana Klein

Der 42. Tierschutzforschungspreis des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft geht an UDE-Wissenschaftlerin Prof. Dr. Diana Klein (i. Foto re.) vom Institut für Zellbiologie (Tumorforschung). Sie wird für ihre Arbeit zur Entwicklung und Anwendung von Zellkulturmodellen im Bereich der Tumorforschung ausgezeichnet. Der Preis ist mit 25.000 Euro dotiert. Die Urkunde überreichte ihr die Parlamentarische Staatssekretärin des Ministeriums, Dr. Ophelia Nick. Sie dankt Prof. Dr. Klein und ihrem Team für die hervorragende Arbeit. Ihre Forschung sei beispielhaft und zeige, was möglich ist. Mit Hilfe der erarbeiteten Methode ließen sich in Zukunft zahlreiche Tierversuche im Bereich der Tumorforschung ersetzen. Weiterlesen...
 

Dr. Lisa Kirchhoff erhält Postdoc-Preis der Robert-Koch-Stiftung

Mikrobiologin Dr. Lisa Kirchhoff (Foto: 2. v. r.) ist mit dem Postdoktoranden-Preis für Hygiene und Mikrobiologie 2023 der Robert-Koch-Stiftung ausgezeichnet worden. Gewürdigt werden ihre Arbeiten zur Bildung von Biofilmen durch humanpathogene Pilze. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. „Ich freue mich riesig und bedanke mich für die Unterstützung durch alle Mitglieder meiner Arbeitsgruppe, ohne die dieser Erfolg nicht möglich gewesen wäre, insbesondere bei Professor Rath und Professor Steinmann für den immerwährenden Rückhalt“, sagt Dr. Kirchhoff. Seit 2017 arbeitet sie am Institut für Medizinische Mikrobiologie. „Wir sind sehr stolz, eine so ausgezeichnete Wissenschaftlerin bei uns im Institut zu haben“, sagt Prof. Dr. Peter-Michael Rath, Leiter der AG „Experimentelle Mykologie“. Die RKS vergibt mit den Deutschen Gesellschaften für Hygiene und Mikrobiologie, Immunologie und Virologie jährlich 3 Postdoc-Preise.
 

Prof. Dr. Ursula Felderhoff-Müser ist Präsidentin der DGKJ

Prof. Dr. Ursula Felderhoff-Müser, Direktorin an der Klinik für Kinderheilkunde I, hat zum 1. Januar 2024 die Präsidentschaft der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) für 3 Jahre übernommen. Mit fast 20.000 Mitgliedern gehört die DGKJ zu einer der größten wissenschaftlichen Fachgesellschaften in Deutschland. In enger Kooperation mit Vertreter:innen von anderen pädiatrischen Gesellschaften vertritt die neue Präsidentin die Interessen von kranken Kindern und Jugendlichen in Fachkreisen und auch auf politischer Ebene. Besonders am Herzen liegen ihr die Nachwuchsgewinnung und die Steigerung der Attraktivität aller an der Versorgung von Kindern und Jugendlichen beteiligten Berufsgruppen – ganz im Sinne des DGKJ-Mottos der „Work-Smile-Balance“. Weiterlesen...
 

Clinicial Science Award fĂĽr Prof. Dr. Michael Koldehoff

Prof. Dr. Michael Koldehoff ist von der Deutschen Gesellschaft fĂĽr Immun- und Targeted Therapie (DGFIT) im Zuge ihrer Clinical Science Awards fĂĽr eine Forschungsarbeit mit dem zweiten Platz ausgezeichnet worden. Der Preis wird mit 1.000 Euro dotiert. Prof. Dr. Koldehoff arbeitet in der Klinik fĂĽr Hämatologie und Stammzelltransplantation. In der gewĂĽrdigten Studie untersuchte er Therapien gegen BlasenentzĂĽndungen, die durch Bacillus-Koch-Viren (BKV) ausgelöst werden und nach Transplantationen entstehen. Er konnte unter anderem aufzeigen, dass der sogenannte ELISpot, eine Methode zur Untersuchung spezifischer Immunreaktionen, geeignet zu sein scheint, die BKV-spezifische zelluläre Immunität bei Empfänger:innen einer allogenen Blutstammzell-Transplantation empfindlich zu ĂĽberwachen, sowohl frĂĽh nach der Transplantation als auch langfristig danach. Zur Publikation...
 

FAKULTĂ„T IN ZAHLEN

Infrastrukturfonds der Fakultät erfreut sich großer Beliebtheit

Im Rahmen des Programms zur internen Forschungsförderung Essen (IFORES) richtete das Dekanat 2023 erstmals den Infrastrukturfonds ein. Damit fördern und stärken wir die forschungsrelevante Infrastruktur unserer Fakultät. Die Resonanz war so groß, dass es auch in 2024 eine weitere Antragsrunde gab. Hier gingen 33 Anträge ein, von denen 13 mit insgesamt rund 700.000 Euro gefördert werden. Der Infrastrukturfonds bietet Wissenschaftler:innen unserer Fakultät und des Zentrums für Medizinische Biotechnologie (ZMB) aktuell die Möglichkeit, die Finanzierung von Neu- und Ersatzbeschaffungen von Geräten zu beantragen. Es können bis zu 200.000 Euro pro Gerät gewährt werden, bei einem Eigenanteil von 10 Prozent. Mit dem Infrastrukturfonds sollen Forschende unterstützt werden, die noch am Anfang ihrer Karriere stehen. Details zum ISF...
 

MEDIENBERICHTE

Kästchen orange  Funk (Online-Netzwerk von ARD u. ZDF), Format TRU DOKU: Endlich Klarheit: Hannah lebt mit einer unheilbaren Krankheit, Bei YouTube anschauen...
Kästchen orange  ARD, DOC Fischer: Wie heilsam ist echter Salbei wirklich? (Prof. Dr. Trilling, ab Min. 00:16 u. 5:08), TV-Beitrag anschauen...
Kästchen orange  ProSieben, JENKE. REPORT.: KĂĽnstliche Intelligenz: Viel Hoffnung, viel Gefahr und das groĂźe Geld (u.a. mit Prof. Dr. Nensa), KI-Dokumentation anschauen...
Kästchen orange  RTL.de: Daddeln laut Studie nicht schädlich fĂĽrs Kindergehirn! Können Kids so lange, wie sie wollen?, weiterlesen...
Kästchen orange  Deutschlandfunk: KĂĽnstliche Intelligenz in der Klinik: Wie KI Blutkonserven verwaltet, anhören...
Kästchen orange  WDR Cosmo Kindernachrichten (MausZoom): Unterschiedliche Medizin fĂĽr Frauen und Männer (InstitutsgrĂĽndung), zum Download-Link oder hier anhören...
Kästchen orange  WDR 2 (Radio-Interview): Jörg Thadeusz spricht mit Sexualmediziner Prof. Dr. Johannes FuĂź, anhören...
Kästchen orange  WAZ-Gesundheitspodcast „Tech Your Health“: Herzinfarkt-Vorsorge – Schon der Schrittzähler hilft, anhören...
Kästchen orange  WAZ: Zusammenbruch nach Demo – Wenn Klimawandel Seelen krank macht, weiterlesen...
Kästchen orange  Berliner Morgenpost: Neue Behandlung von Hautkrebs: Ă„rzte rechnen mit Revolution, weiterlesen...
Kästchen orange  Spektrum der Wissenschaft: Noceboeffekt – Wenn der Beipackzettel krank macht, weiterlesen...
Kästchen orange  Ă„rzteblatt: Wie Physician Assistants die hausärztliche Versorgung unterstĂĽtzen können, weiterlesen...
Kästchen orange  Ă„rzte Zeitung: App hilft bei Ăśberwachung von Kindern mit Schädel-Hirn-Trauma, weiterlesen...
Kästchen orange  Journal Onkologie: App verbessert die Behandlung der tumorassoziierten Fatigue, weiterlesen...
Kästchen orange  Der Privatarzt Digital: Long-COVID ohne Biomarker-Auffälligkeiten, weiterlesen...
Kästchen orange  MEDIZIN ASPEKTE: BauchspeicheldrĂĽsenkrebs mit der PET-Methode erkennen, weiterlesen...
Kästchen orange  Management & Krankenhaus: Bluttest sagt Therapieerfolg bei Sarkomen voraus, weiterlesen...
Kästchen orange  Healthcare in Europe: Humanes Zytomegalievirus: Neue antivirale Antikörper als Therapieansatz, weiterlesen...

VERANSTALTUNGEN

Kästchen orange  22. April 2024 (15:00 Uhr bis 16:00 Uhr): Snapshot „Fördermöglichkeiten fĂĽr die präklinische Forschung“ (Online-Veranstaltung des Clusters Medizin.NRW und dem DLR Projektträger), zur Anmeldung...
Kästchen orange  16. Mai 2024: Future-Proofing Healthcare (Konferenz von UDE und WisPerMed zu innovativen Ideen und Konzepten, wie Digitalisierung schneller in die Praxis gelangt), Haus der Technik, HollestraĂźe 1, Essen, zur Anmeldung...
Kästchen orange  2.-5. Juli 2024 (jeweils 14:00 Uhr bis 18:15 Uhr): 6. RUHR School of Modern Epidemiology (EinfĂĽhrung in die Krebsepidemiologie – Wissen zu Modellen der Krebsentstehung, zu Häufigkeiten, zur Klassifizierung von Krebs und KrebsfrĂĽherkennung), Online-Veranstaltung, Infos & Anmeldung...

AUSSCHREIBUNGEN

Bewerbung als Clinical Trialist des NCT West ab sofort möglich

Am Essener Campus des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT West) wird ab sofort eine Forschungsrotation („Protected Time“) im Zuge des NCT West Clinical Trialist Programs vergeben. Als Clinical Trialist erhält man eine 3- bis 6-monatige, vollzeitige Freistellung von klinischen Verpflichtungen, um das eigene Konzept in ein klinisches Studienprotokoll zu entwickeln. Die Vergabe von Stipendien erfolgt fortlaufend, Bewerbungen und Förderung unterliegen keinen Fristen. Etwaige Rückfragen beantwortet der Sprecher des Geschäftsführenden Direktoriums NCT West, Prof. Dr. Martin Schuler (via E-Mail oder telefonisch unter 0201/723-2000). Die Bewerbungsunterlagen müssen per E-Mail an Prof. Dr. Schuler übermittelt werden. Zu beachten sind aber die Voraussetzungen.
 

Bis 1. Juli für Post_Habil-Förderprogramm bewerben

Das Förderprogramm „Post_Habil. Auf dem Weg zur Professur“ der Gleichstellung unserer Fakultät wird auch dieses Jahr wieder aufgelegt. Es besteht aus einem Workshop, der als Berufungstraining für habilitierte Frauen der Medizinischen Fakultät konzipiert ist. Geleitet wird dieser durch Referentin Franziska Jantzen. Ergänzt wird er durch ein Einzelcoaching. Der Workshop dient der Vorbereitung auf den gesamten Bewerbungsprozess für ein Berufungsverfahren. Innerhalb der Einzelcoachings kann auf das Gelernte individuell vertieft eingegangen werden. Der Workshop findet am 30. September 2024 statt, die dazugehörigen Einzelcoachings sind für den 1. und 2. Oktober angesetzt. Die Bewerbungsfrist endet am 1. Juli 2024. Die Bewerbungsunterlagen sowie alle relevanten Kontaktdaten und Infos zur Referentin sind auf dieser Internetseite zu finden.
 

DKH-Förderungen: Neue Module für Nachwuchsforschende

Die Deutsche Krebshilfe fördert seit vielen Jahren Nachwuchswissenschaftler:innen im Rahmen ihres „Career Development Program“. Dieses Jahr sind einige Bausteine des Programms überarbeitet worden. So werden zum Beispiel durch das „Mildred-Scheel-Doktorandenprogramm“ nicht mehr nur wissenschaftlich interessierte Studierende der Humanmedizin finanziell unterstützt, sondern auch approbierte Ärzt:innen (Details). Hochqualifizierte junge Onkolog:innen hingegen werden gezielt durch das „Max-Eder-Nachwuchsgruppenprogramm“ bei der Etablierung einer Arbeitsgruppe unterstützt (Details). Über das „Short Term Fellowship“ wiederum kann, unabhängig vom Fachgebiet, die Finanzierung für kurzzeitige nationale und internationale Forschungsaufenthalte eingeworben werden (Details). Dies soll zu einem Wissensaustausch mit Gastinstitutionen führen sowie das Erlernen von experimentellen und bioinformatischen Techniken ermöglichen. Zur Programmübersicht...