Bauchspeicheldrüsenkrebs mit der PET-Methode erkennen

Bauchspeicheldrüsenkrebs mit der PET-Methode erkennen

Bauchspeicheldrüsenkrebs mit der PET-Methode erkennen – Früherkennung des Bauchspeicheldrüsenkrebs verbessern. Um Bauchspeicheldrüsenkrebs (Pankreaskarzinom) früher zu erkennen und die Heilungschancen zu verbessern, haben Essener Wissenschaftler die Rolle des PET mit der 68Ga-FAPI-PET Methode beim Pankreaskarzinom untersucht. 

Was ist wichtig bei der Behandlung von Bauchspeicheldrüsenkrebs?

Je früher ein Tumor erkannt wird, umso besser sind die Behandlungsaussichten und die Chance, den Krebs zu besiegen. Das gilt besonders für den Bauchspeicheldrüsenkrebs/ Pankreaskarzinom, das häufig erst in fortgeschrittenen Stadien entdeckt wird. „Die bestehenden diagnostischen Ansätze und Untersuchungen reichen häufig leider nicht aus, um Bauchspeicheldrüsenkrebs früh genug zu erkennen. Darum ist es wichtig, eine frühe Erkennung, Bauchspeicheldrüsenkrebs mit der PET-Methode zu erkennen könnte ein Meilenstein sein.

Welche Rolle spielt die Früherkennung beim Bauchspeicheldrüsenkrebs?

Es gibt einen dringenden Bedarf für eine präzise Früherkennung und neue effektivere Therapien“, so Prof. Dr. Jens Siveke, Direktor des Brückeninstituts für experimentelle Tumortherapie in Essen.

Neue Methode bei der Früherkennung von Bauchspeicheldüsenkrebs

Die neue Methodik könnte ein guter Ansatzpunkt sein, damit frühzeitig mit der Behandlung von Bauchspeicheldrüsenkrebs mit der PET-Methode stattfinden kann.
Die Technik beruht auf einem mit Gallium markierten Molekül, das sogenannte krebsassoziierte und im Pankreaskarzinom angereicherte Fibroblasten erkennt und heißt in Fachkreisen kurz 68Ga-FAPI-PET. „Die 68Ga-FAPI-PET Methode zeigt in unserer Studie eine höhere Erkennungsrate und eine verbesserte diagnostische Genauigkeit im Vergleich mit den bisherigen Techniken“, so Dr. Lukas Kessler, Erstautor der Studie und Assistenzarzt am Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Neuroradiologie und wissenschaftlicher Mitarbeiter der Klinik für Nuklearmedizin am Universitätsklinikum Essen. „Bei 8,4% der Studienteilnehmer:innen führte die 68Ga-FAPI-PET zu kleineren und größeren Änderungen ihrer klinischen Behandlung.“ Die Autor:innen der Studie hoffen, dass 68Ga-FAPI sich auch in weiteren Studien als leistungsfähiges Diagnoseinstrument für die Abklärung von Bauchspeicheldrüsenkrebs mit der PET-Methode zu erkennen, bestätigen wird.

Weitere Informationen

Dekanat, Referat für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Medizinische Fakultät der Universität Duisburg-Essen
News-Seite: www.uni-due.de/med


Allgemeines zum Thema Bauchspeicheldrüsenkrebs

Bauchspeicheldrüsenkrebs, auch Pankreaskarzinom genannt, ist eine bösartige Neubildung, die in der Bauchspeicheldrüse entsteht. Die Bauchspeicheldrüse ist ein Organ im oberen Teil des Bauchraums, das sowohl endokrine (insulinproduzierende) als auch exokrine (verdauungsenzymproduzierende) Funktionen hat. Der Großteil der Pankreaskarzinome entsteht im exokrinen Teil der Drüse.

Welche Risikofaktoren spielen bei Bauchspeicheldrüsenkrebs eine Rolle?

Die genauen Ursachen von Bauchspeicheldrüsenkrebs sind oft nicht eindeutig geklärt. Es gibt jedoch bestimmte Risikofaktoren, die das Risiko für die Entwicklung erhöhen können, wie Rauchen, chronische Pankreatitis, familiäre Veranlagung, Diabetes mellitus und bestimmte genetische Syndromen.

Welche Symptome deuten auf Bauchspeicheldrüsenkrebs hin?

Die Symptome von Bauchspeicheldrüsenkrebs können unspezifisch sein und variieren, was dazu führen kann, dass die Erkrankung in frühen Stadien schwer zu diagnostizieren ist. Dazu gehören Gewichtsverlust, Bauchschmerzen, Gelbsucht, Übelkeit, Erbrechen und Verdauungsprobleme.

Prognose Bauchspeicheldrüsenkrebs

Die Prognose von Bauchspeicheldrüsenkrebs ist oft ungünstig, da die Erkrankung häufig erst in fortgeschrittenen Stadien diagnostiziert wird. Die Behandlungsmöglichkeiten umfassen Chirurgie, Chemotherapie und Strahlentherapie, aber der Erfolg der Behandlung hängt stark von der Früherkennung und dem Stadium der Erkrankung ab.

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