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Mitteilungen des Dekans der Medizinischen FakultÀt der UDE

EDITORIAL

Sehr geehrte Damen und Herren, 
liebe Kolleginnen und Kollegen, 
 
ich freue mich sehr, dass der FakultĂ€tsrat mir wĂ€hrend der konstituierenden Sitzung erneut sein Vertrauen ausgesprochen und mich fĂŒr eine weitere Amtszeit zum Dekan gewĂ€hlt hat. Auch und gerade mit Blick auf die hochkarĂ€tig besetzten Ämter der Prodekaninnen und Prodekane.

Mindestens ebenso groß ist meine Freude ĂŒber das große Engagement der Mitglieder unserer Gremien, Kommissionen und der Beauftragten unserer FakultĂ€t. Ihr Einsatz fĂŒr unseren Standort ist ein wichtiger Beitrag, fĂŒr den ich ihnen herzlich danke.

Apropos „Einsatz“: Dass dieser zum Erfolg fĂŒhren kann, beweist beispielsweise Dr. Dr. Emre Kocakavuk – ein aufstrebender Krebsforscher an unserem Standort, dem die DFG eine Emmy Noether-Nachwuchsgruppe finanziert.

Das ist nur eine von zahlreichen Erfolgsgeschichten unserer FakultĂ€t, die in dieser Ausgabe fĂŒr Sie zusammengefasst ist.

Herzliche GrĂŒĂŸe

Ihr Prof. Dr. Jan Buer

VORGESTELLT

Dekanatswahlen 2024: Erstmals tritt ein Dekan eine vierte Amtszeit an

Am 5. September dieses Jahres sind wĂ€hrend der konstituierenden Sitzung des FakultĂ€tsrates die Mitglieder des Dekanats unserer FakultĂ€t gewĂ€hlt worden. Prof. Dr. Jan Buer wurde erneut als Dekan bestĂ€tigt. Der Infektionsforscher ĂŒbernahm das Amt erstmals im Oktober 2012. „Professor Buer ist eine hervorragende Wahl. Er hat die Medizinische FakultĂ€t zusammen mit den Prodekan:innen und im engen Schulterschluss mit den Vertreter:innen sĂ€mtlicher Fachdisziplinen in den vergangenen Jahren exzellent aufgestellt, was sich nicht zuletzt in der extrem erfolgreichen Begutachtung durch den Wissenschaftsrat niedergeschlagen hat“, betonte Prof. Dr. Stephan Lang, der ihn als dienstĂ€ltestes Mitglied des FakultĂ€tsrates zur Wiederwahl vorgeschlagen hatte. Ein neues Amt tritt zum Oktober 2024 Prof. Dr. Tienush Rassaf an. Der FakultĂ€tsrat ĂŒbertrĂ€gt dem Herzspezialisten die Leitung des neuen Prodekanats fĂŒr Wissens- und Technologietransfer. Zuvor war Professor Rassaf vier Jahre lang Prodekan fĂŒr Forschung. In dieses Amt ist Prof. Dr. Ulrike Bingel gewĂ€hlt worden. Die FĂŒhrungspersönlichkeiten der verbleibenden drei Prodekanate sind wĂ€hrend der Wahlen in ihren Ämtern bestĂ€tigt worden: Prof. Dr. Michael Forsting als Prodekan fĂŒr Planung und Finanzen, Prof. Dr. Joachim Fandrey als Prodekan fĂŒr Studium und Lehre sowie Prof. Dr. Anke Hinney als Prodekanin fĂŒr akademische Karriereentwicklung und DiversitĂ€t. Weiterlesen...

GegrĂŒndet: Prodekanat fĂŒr Wissens- und Technologietransfer

Unser FakultĂ€tsrat wĂ€hlte wĂ€hrend seiner konstituierenden Sitzung am 5. September 2024 Prof. Dr. Tienush Rassaf zum Prodekan des neuen Prodekanats fĂŒr Wissens- und Technologietransfer. Er unterstĂŒtzt fortan den Austausch von medizinischem Wissen und Technologien zwischen FakultĂ€t und Wirtschaft. Im Fokus steht die Förderung des GrĂŒnder:innengeistes. Zuvor hatte Professor Rassaf vier Jahre das Amt des Prodekans fĂŒr Forschung inne. Dies ĂŒbernimmt nun Prof. Dr. Ulrike Bingel, Sprecherin des SFB/Transregio 289 „Treatment Expectation“. Weiterlesen...
 

FORSCHUNG

Dr. Dr. Kocakavuk erhÀlt Emmy Noether-Nachwuchsgruppe

Die DFG nimmt Dr. Dr. Emre Kocakavuk in ihr Emmy Noether-Programm auf und unterstĂŒtzt seine Krebsforschung bis 2030 mit rund 2 Millionen Euro. Der 30-JĂ€hrige ist Wissenschaftler an unserer FakultĂ€t und baut mit den Geldern eine Nachwuchsgruppe auf, die nach Schwachstellen von besonders gefĂ€hrlichen Krebszellen sucht. Im Fokus stehen Gliome, deren aggressivste Form, das Glioblastom, als unheilbar gilt. Die mediane Überlebensrate von Menschen, bei denen ein Glioblastom diagnostiziert wurde, betrĂ€gt etwa 15 Monate: Die HĂ€lfte von ihnen stirbt in dieser Zeit. „Mit meinem Team möchte ich herausfinden, wie das Leben von Betroffenen in Zukunft verlĂ€ngert werden kann“, sagt Dr. Dr. Kocakavuk, der in der Klinik fĂŒr HĂ€matologie und Stammzelltransplantation des UK Essen arbeitet. Weiterlesen...
 

Forschungsranking: Onkologie und Radiologie unter den Top 50

Im „Best Global Universities“-Ranking des Nachrichtenmagazins „U.S. News & World Report“ wird die UDE auf Platz 306 gefĂŒhrt. Bewertet wurden 2.250 Hochschulen in 104 LĂ€ndern. Innerhalb der medizinischen Disziplinen haben es die Forschungsteams der Onkologie und der Radiologie in die Top 50 geschafft. Unsere Wissenschaftler:innen erreichten weltweit Platz 42 (Onkologie) bzw. 50 (Radiologie). Bewertet wird die wissenschaftliche Leistung anhand von 12 Indikatoren, darunter die Zahl der Veröffentlichungen in Fachzeitschriften und der Grad der internationalen Kooperation. Weiterlesen...
 

One Health Ruhr: StÀrkung der biomedizinischen Forschung

Die renommierte Expertin fĂŒr Molekularbiologie, Dr. Dana Branzei, soll an die UDE in das Research Center One Health Ruhr der UniversitĂ€tsallianz Ruhr berufen werden. Die Forscherin ist von der Alexander von Humboldt-Stiftung zudem fĂŒr die Humboldt-Professur 2025 ausgewĂ€hlt worden. One Health Ruhr wird sich zu einem internationalen Hub fĂŒr die mechanistische Krankheitsforschung entwickeln, insbesondere in Bezug auf Störungen der Zellteilungsmechanismen. An der UDE wird mit dem Zentrum fĂŒr medizinische Biotechnologie die Forschung in den Naturwissenschaften mit der Forschung in der UniversitĂ€tsmedizin verbunden. In dieser komplementĂ€ren Aufstellung ist die biomedizinische Forschung am Standort Essen außerordentlich stark, richtungsweisend und gesellschaftlich relevant. Weiterlesen...
 

Deutsche Krebshilfe fördert WTZ  mit 4,8 Millionen Euro

Damit die Bevölkerung Zugang zu moderner Krebstherapie und Tumordiagnostik erhĂ€lt, unterstĂŒtzt die Deutsche Krebshilfe (DKH) den Ausbau des Netzwerks Onkologischer Spitzenzentren. Das Westdeutsche Tumorzentrum in Essen (WTZ) wurde als Teil des Konsortiums Essen-MĂŒnster durch renommierte onkologische Gutachter:innen erneut von der DKH als Onkologisches Spitzenzentrum ausgezeichnet. Über die kommenden 4 Jahre fließen dadurch 4,8 Millionen Euro an das WTZ. Das Konsortium Essen-MĂŒnster zĂ€hlt zu den grĂ¶ĂŸten Krebszentren Deutschlands, jĂ€hrlich werden dort rund 40.000 Krebspatient:innen behandelt. Weiterlesen...
 

Land NRW und EU unterstĂŒtzen Kooperationsprojekt RauPE

Ein Team um Prof. Dr. Bernd Giebel, Leiter des Instituts fĂŒr Transfusionsmedizin, hat gezeigt, dass extrazellulĂ€re Vesikel (EVs) von mesenchymalen Stromazellen (MSCs) starke EntzĂŒndungsreaktionen unterdrĂŒcken können. Um solche EVs als Medikament einsetzen zu können, mĂŒssen diese in gleichbleibender QualitĂ€t produziert werden. Die technischen Erfordernisse wird ein Konsortium entwickeln, an dem Professor Giebel maßgeblich beteiligt ist. Gemeinsam entwickelt man eine Plattform, auf der die EV-produzierenden Zellen in großem Maßstab vermehrt werden können. Konkret sollen MSCs in einem Bioreaktor gezĂŒchtet werden (s. Foto © Giebel Lab), der im Rahmen des Projekts technisch weiter angepasst werden soll. Das Projekt RauPE wird fĂŒr 3 Jahre mit knapp 530.000 Euro aus Mitteln des Landes NRW und des EU-Fonds fĂŒr regionale Entwicklung gefördert. Weiterlesen...
 

2,5 Millionen Euro fĂŒr Essener Sekretom-Forschung

Im Zuge des Forschungsnetzwerks SECRET werden Wissenschaftler:innen unserer FakultĂ€t die therapeutische Wirkung des Sekretoms von unterschiedlichen Zellen vergleichen. Von den richtigen Zellen abgegeben, können Sekretom-Komponenten beachtliche therapeutische Effekte erzielen. An dem Vorhaben beteiligt sind Teams um Prof. Dr. Bernd Giebel und Prof. Dr. Dirk Hermann. Das Projekt wird durch die EU Commission im Rahmen der „Marie SkƂodowska-Curie Actions“ mit rund 2,5 Millionen Euro und 10 Promotionsstellen gefördert. Weiterlesen...
 

FrĂŒhe Einbindung von Patient:innen bei Entwicklung klinischer Studien

Das „Westdeutsche Tumorzentrum Netzwerk“ der UniversitĂ€tskliniken in Essen und MĂŒnster setzt neue MaßstĂ€be in der Patientenbeteiligung: Der WTZ-Patientenbeirat hat eine „Standard Operating Procedure“ (SOP) entwickelt, die die frĂŒhe Einbindung von Patient:innen in die Entwicklung klinischer Studien regelt. Dies bietet zahlreiche Vorteile, stĂ€rkt das Vertrauen sowie die Sicherheit fĂŒr Betroffene und Forschende. Durch die frĂŒhzeitige Einbindung von Patientenvertreter:innen sind diese als aktive Partner:innen in Forschungsprozesse eingebunden und profitieren von einem besseren VerstĂ€ndnis sowie einer stĂ€rkeren Mitgestaltungsmöglichkeit. Durch regelmĂ€ĂŸige Schulungen und Meetings wird sichergestellt, dass alle Beteiligten auf dem aktuellen Stand sind und ihre Expertise effektiv einbringen können. Gleichzeitig profitieren Forschende von prĂ€zisem Feedback und können ihre Studien patientenfreundlicher gestalten. Diese gegenseitige Transparenz schafft Vertrauen und erhöht die QualitĂ€t der Forschung. FĂŒr weitere Informationen können sich Interessierte via E-Mail an patientenbeirat@wtz.nrw an den Patientenbeirat wenden.

LEHRE

Digitale PrĂŒfungen: Schnellere Prozesse und viel weniger Papier

Die im WS 2019/20 begonnene Umstellung auf digitale Klausuren hat PrĂŒfprozesse beschleunigt und Ressourcen geschont. Gemeint sind nicht nur die einfachere Auswertung der PrĂŒfungen und der gesunkene Arbeitsaufwand. Auch der Papierverbrauch ging drastisch zurĂŒck, weil es kaum noch FĂ€cher gibt, in denen Klausuren nicht mit iPads durchgefĂŒhrt werden. So mussten fĂŒr nur eine zentrale Abschlussklausur vor der Umstellung durchschnittlich 1.700 Seiten in Farbe und 21.000 Seiten in schwarz-weiß bedruckt werden. Zur GrĂ¶ĂŸenordnung insgesamt: Im SS 2024 wurden ĂŒber alle PrĂŒfungsformate hinweg knapp 60 Klausuren digital generiert. Das kommt nicht nur der Umwelt zugute. „Unsere Studierenden und auch die PrĂŒfenden nehmen die digitalen Werkzeuge sehr gut an“, sagt Vanessa Faßbender aus dem Team des Studiendekanats. „Es wurden spezielle Apps und Tools entwickeln, die auf die BedĂŒrfnisse der Beteiligten zugeschnitten sind. Unsere Anwendungen vereinfachen das Boarding vor einer PrĂŒfung und sorgen fĂŒr weniger Komplikationen danach.“ Wer mehr darĂŒber erfahren möchte, kann sich via E-Mail jederzeit an das Studiendekanat wenden.
 

Zum 17. Mal: Notfallmedizinische Sommerakademie

Seit 2006 richtet das SkillsLabs die „Notfallmedizinische Sommerakademie“ aus. Bei dieser freiwilligen, extracurricularen Lehrveranstaltung können Studierende notfallmedizinische Themen aus dem Studium wiederholen und Gelerntes in der Praxis anwenden. Sie findet vom 9.-14. September im LLZ statt und endet mit einem Besuch bei der Berufsfeuerwehr Essen. Die Teilnehmenden bekommen die Chance, notfallmedizinische Skills aus den Bereichen „Innere Medizin“, „Neurologie“ und „Unfallchirurgie/Traumatologie“ zu trainieren. Durch VortrĂ€ge von klinisch tĂ€tigen Expert:innen der UME wird das Angebot abgerundet. Der Großteil der Simulationen wird von studentischen Tutor:innen des SkillsLabs im Zuge von „Peer Teachings“ vermittelt. Die medizinische und organisatorische Leitung haben Dr. Cynthia Szalai und Marius Gebauer inne. Dieser Video-Clip stellt die Sommerakademie kurz vor.
 

PERSÖNLICHKEITEN

Prof. Dr. Dr. FĂŒhrer-Sakel in zwei DFG-AusschĂŒsse berufen

Prof. Dr. Dr. Dagmar FĂŒhrer-Sakel (Foto © UME) ĂŒbernimmt im Senats- und Bewilligungsausschuss fĂŒr die Graduiertenkollegs der DFG eine zweite Amtsperiode. Die Ausschussmitglieder entscheiden ĂŒber Förderung und Weiterförderung von GRKs. Ihm gehören 39 vom DFG-Senat gewĂ€hlte wissenschaftliche Mitglieder aller Fachrichtungen an sowie zwei Vertreter:innen des Bundes und je ein:e Vertreter:in der BundeslĂ€nder. Prof. Dr. Dr. FĂŒhrer-Sakel gehört dem Gremium bereits seit 2022 an. Die nĂ€chste Amtsperiode beginnt zum Januar 2025. Weiterlesen...
 

Prof. Dr. Westendorf in Gremium fĂŒr „Biologische Sicherheit“

Das Bundesministerium fĂŒr ErnĂ€hrung und Landwirtschaft nimmt Prof. Dr. Astrid Westendorf (Foto © UME) in die „Zentrale Kommission fĂŒr die Biologische Sicherheit“ (ZKBS) auf. Die ZKBS ist das Beratungsgremium des Bundes und der LĂ€nder fĂŒr Fragen der Gentechnik. Professorin Westendorf vertritt bis Juli 2027 als sachverstĂ€ndiges Mitglied den Bereich „Genetik“. Sie ist seit April 2022 Prorektorin fĂŒr Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs an der UDE. Sie untersucht die Wechselwirkungen zwischen Immunsystem und Darm-Mikrobiom. Im Fokus steht ein mögliches Ungleichgewicht und dessen Folgen fĂŒr die Entwicklung von chronisch-entzĂŒndlichen Darmkrankheiten und Darmkrebs.
 

Ergebnisse der FakultÀtsratswahlen der Medizinischen FakultÀt

Zwischen dem 2. und 11. Juli dieses Jahres fanden die Wahlen zu den UDE-FakultĂ€tsrĂ€ten in allen Statusgruppen statt. In den FakultĂ€tsrat der Medizinischen FakultĂ€t sind 13 Personen gewĂ€hlt worden: 7 Hochschullehrende, 3 Mitglieder aus den Reihen der akademischen Mitarbeitenden und 3 Studierende. Die Amtszeit der GewĂ€hlten beginnt am 1. Oktober 2024 und endet am 30. September 2025. GewĂ€hlt wurden als Vertreter:innen der Hochschullehrenden Prof. Dr. Sebastian Bauer, Prof. Dr. Ulrike Bingel, Prof. Dr. Matthias Gunzer, Prof. Dr. Stephan Lang, Prof. Dr. Arzu Özcelik, Prof. Dr. Hartmut Schmidt und Prof. Dr. Oliver Witzke. Die akademischen Mitarbeiter:innen werden im FakultĂ€tsrat in den kommenden zwei Jahren vertreten durch Dr. Sabrina Guckenbiehl, Dr. Birte Möhlendick und Dr. Laurel Rauschenbach. Aus der Studierendenschaft wĂ€hlte man Talia Bey, Katharina Christin Soldat und Elias Felix Wendland fĂŒr ein Jahr in den FakultĂ€tsrat. Weiterlesen...

Prof. Dr. Schara-Schmidt an Nationaler Strategie mitgearbeitet

Prof. Dr. Ulrike Schara-Schmidt (Foto © UK Essen) zĂ€hlt zu den rund 150 Expert:innen, die fĂŒr das BMBF die „Nationale Strategie fĂŒr Gen- und zellbasierte Therapien“ erarbeitet haben und an ihrer Umsetzung fortan mitarbeiten. Bis 2026 fließen 48 Millionen Euro in die Realisierung der Multi-Stakeholder-Strategie, in die Perspektiven aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft sowie von Patient:innen einbezogen wurden. Den Therapien wird enormes Potenzial zugeschrieben: Sie adressieren die genetischen Ursachen der Erkrankungen und wirken krankheitsmodulierend auf die VerlĂ€ufe. Davon profitieren vor allem Patient:innen, die unter schweren und sehr seltenen Erkrankungen leiden, fĂŒr die es bisher keine Therapie gab. „Mir ist sehr wichtig, dass die Maßnahmen dieser Strategie ĂŒber die gesamte Lebensspanne gedacht werden und solche zukunftsweisenden Behandlungsformen auch in der Kinderheilkunde Anwendung finden“, sagt Professorin Schara-Schmidt, die die Abteilung „NeuropĂ€diatrie“ der Kinderklinik I leitet. Weiterlesen...
 

Dr. Fabian Szepanowski mit SPIN-Award ausgezeichnet

Dr. Fabian Szepanowski (re. im Foto © privat) ist wĂ€hrend der Jahrestagung der Peripheral Nerve Society mit dem 16. SPIN-Award der Firma Grifols ausgezeichnet worden. Die Jury wĂŒrdigt damit seine Forschung zu Lipid-Biomarkern bei der chronisch inflammatorischen demyelinisierenden Polyneuropathie (CIDP) und deren Rolle beim Ansprechen auf die Behandlung mit Immunglobulinen. Die CIDP ist eine Autoimmunerkrankung des peripheren Nervensystems. Der Preis ist mit 50.000 Euro dotiert und wird seit 2008 vergeben. Dr. Szepanowski arbeitet an der Klinik fĂŒr Neurologie des UK Essen. Der Biologe forscht in der Arbeitsgruppe „Klinische und Experimentelle Neuroimmunologie“ von von Prof. Dr. Dr. Mark Stettner (li. im Foto) zur Pathophysiologie von Immunneuropathien. Weiterlesen...
 

Ethik-Kommissionen wĂŒrdigen Paper von Dr. Lara Wiese

Dr. Lara Wiese (s. Foto © privat) hat den Forschungspreis des Arbeitskreises Medizinischer Ethik-Kommissionen (AKEK) in Deutschland erhalten. Die Urkunde ĂŒberreichte ihr Prof. Dr. Renke Maas, stellvertretender AKEK-Vorsitzender. Dr. Wiese ist Mitglied der Ethik-Kommission unserer FakultĂ€t und arbeitet als Juristin an der Ruhr-UniversitĂ€t Bochum. Mit der Auszeichnung wĂŒrdigt man ihre Überlegungen zu Gehirn-Organoiden und die aufgestellten ethischen und juristischen Fragen. „Wir sollten ĂŒber verschiedene Szenarien diskutieren, und zwar, bevor sie eingetreten sind“, sagt die PreistrĂ€gerin, die ihre Gedanken in einem Aufsatz veröffentlicht hat („Hirnorganoide als (potentielle) Novel Beings – Ein PlĂ€doyer fĂŒr eine frĂŒhzeitige und interdisziplinĂ€re Debatte mit Weitblick“). Sie fragt sich beispielsweise, was Hirn-Organoide aus juristischer Sicht sind und was sie in Zukunft sein könnten oder ob sie besonders geschĂŒtzt werden sollten, falls sie zum Beispiel Schmerzen empfinden können? Weiterlesen...
 

Great Achievement Award geht an Prof. Dr. Matthias Brand

Prof. Dr. Matthias Brand (im Bild links, © Andi Friedle) wurde von der „International Society for the Study of Behavioral Addictions“ (ISSBA) mit dem „Great Achievement Award“ ausgezeichnet. Den Preis ĂŒberreichte ihm ISSBA-PrĂ€sident Prof. Dr. Zsolt Demetrovics (im Bild rechts). Professor Brand gehört zu den einflussreichsten Forschenden seines Fachs; sein Spezialgebiet: internetbezogenes Suchtverhalten. Ihn interessiert besonders, wie Suchterkrankungen entstehen und aufrechterhalten werden. Er hat mit Kolleg:innen ein theoretisches Modell zu VerhaltenssĂŒchten entwickelt, das I-PACE-Model. In der Forschung hat es das Team um Prof. Dr. Brand viel getestet und so eine wegweisende Weiterentwicklung des Modells etabliert. Der UDE-Wissenschaftler leitet an unserer FakultĂ€t das „Center for Behavioral Addiction Research“. Weiterlesen...
 

Lebenswerk von Prof. Dr. Dr. Michael Höckel gewĂŒrdigt

Die „International Gynecologic Cancer Society“ hat Prof. Dr. Dr. Michael Höckel von der Klinik fĂŒr Frauenheilkunde und Geburtshilfe des UK Essen den „Lifetime Achievement Award“ verliehen. Die Jury wĂŒrdigt die herausragenden wissenschaftlichen und klinischen Arbeiten des PreistrĂ€gers, die auch zu neuen chirurgischen Behandlungsmethoden fĂŒhrten. So entwickelte der 1950 geborene Krebsforscher das ontogenetische Krebsfeldmodell, das auf einem tiefen VerstĂ€ndnis der Embryonal-Entwicklung und Patho-Anatomie von Tumoren basiert. Dieses Modell ermöglicht effektivere chirurgische Eingriffe mit besseren Prognosen fĂŒr Menschen mit gynĂ€kologischen Krebserkrankungen. Das Foto (© privat) zeigt Prof. Dr. Dr. Michael Höckel (rechts) und Prof. Dr. Dr. Rainer Kimmig, Direktor der Klinik fĂŒr Frauenheilkunde und Geburtshilfe.  Weiterlesen...
 

Stifterverband zeichnet Prof. Dr. Thorsten Brenner aus

Prof. Dr. Thorsten Brenner (3.v.r. im Foto © Marc Conzelmann), Direktor der Klinik fĂŒr AnĂ€sthesiologie und Intensivmedizin, wurde mit drei weiteren Forschenden der mit 50.000 Euro dotierte Wissenschaftspreis des Stifterverbandes verliehen. Ausgezeichnet wurden sie fĂŒr ein neues Prinzip zum prĂ€ziseren Nachweis von Erregern bei einer Sepsis. Prof. Dr. Brenner optimierte mit Forschenden des Fraunhofer-Instituts fĂŒr GrenzflĂ€chen- und Bioverfahrenstechnik das sogenannte Next Generation Sequencing, ein diagnostisches Verfahren zur Erreger-Identifizierung bei Intensivpatient:innen. Weiterlesen...
 

FAKULTÄT IN ZAHLEN

Therapiehund-Besuche fĂŒhren zu Stressabbau bei Krebskranken

Eine Krebstherapie ist fĂŒr Kinder und Jugendliche körperlich sowie seelisch besonders anstrengend. Daher suchte man an unserem Standort neue therapeutische Wege, um deren Behandlung positiv zu begleiten. Und mit Therapiehund-Besuchen wurde auch ein nachweislich wirksamer Weg gefunden. Zwischen 2018 und 2022 besuchte Labrador „Hannibal“ rund 100 Mal die Patient:innen der Kinderonkologie. Ein Team um Prof. Dr. Michael SchĂŒndeln, Oberarzt an der Kinderklinik III, hat in einer Studie im World Journal of Pediatrics die positiven Effekte nachgewiesen: „Wir konnten zeigen, dass der Einsatz eines Besuchshundes wirksam und sicher ist. Die Kinder und Jugendlichen haben ihren Aufenthalt besser akzeptiert und hatten nachweislich weniger Stress.“ Weiterlesen...
 

MEDIENBERICHTE

KĂ€stchen orange  SZ-Magazin: Warum erkranken MĂ€nner so viel hĂ€ufiger an Krebs als Frauen? (Interview mit PD Dr. Kindler-Röhrborn) ... weiterlesen
KĂ€stchen orange  Handelsblatt.com: Radioaktive Medikamente – Eine neue Waffe gegen Prostatakrebs (mit Prof. Dr. Boris Hadaschik) ... weiterlesen
KĂ€stchen orange  Frankfurter Rundschau: Durchbruch im Kampf gegen Krebs – Neues Medikament weckt Hoffnungen (mit Prof. Dr. Martin Schuler) ... weiterlesen
KĂ€stchen orange  WDR Hier und heute: Medizin im Wandel (TV-Beitrag ab Minute 6:52, StudiogesprĂ€ch mit Prof. Dr. Anke Hinney ab Minute 8:52) ... anschauen
KĂ€stchen orange  WDR Lokalzeit aus Duisburg: Folgen von Hitze und Klimawandel fĂŒr Herz-Kreislauf-System? (ab Minute 17:52 StudiogesprĂ€ch mit Dr. Julia Lortz) ... anschauen
KĂ€stchen orange  WDR Lokalzeit Ruhr: Bedeutung von geschlechtersensibler Medizin (ab Minute 15:06 StudiogesprĂ€ch mit Prof. Dr. Anke Hinney) ... anschauen
KĂ€stchen orange  Aerzteblatt.de: KI-Modelle sollen Versorgung mit Blutkonserven verbessern (mit Prof. Dr. Peter Horn) ... weiterlesen
KĂ€stchen orange  Deutsche Apotheker Zeitung: MigrĂ€ne mit Antikörpern vorbeugen (mit Prof. Dr. Hans-Christoph Diener) ... weiterlesen
KĂ€stchen orange  Laborjournal.de: Geschlechterblindheit in der Medizin? (u.a. mit Dr. Maren A. Jochimsen) ... weiterlesen
KĂ€stchen orange  Herzmedizin.de: pAVK – JĂŒngere mit ĂŒberraschend höherem Amputationsrisiko (mit Prof. Dr. Christos Rammos) ... weiterlesen

VERANSTALTUNGEN

Jahrestreffen unseres Alumni-Netzwerks AluMedEs

Das Alumni-Netzwerk unserer FakultĂ€t richtet am 18. September 2024 die AluMedEs-Jahresversammlung aus. Unter anderem wird Prof. Dr. Jan Buer die Promovierten des Jahrgangs 1974 mit der Goldenen Promotion ehren. Die Veranstaltung findet von 15 Uhr bis 21 Uhr im Deichmann Auditorium im LLZ an der Virchowstraße 163a statt. Um 19 Uhr beginnt die 11. ordentliche Mitgliederversammlung. Anmeldungen sind per E-Mail an alumedes@uk-essen.de zu richten. Interessierte können auch digital via Zoom teilnehmen; sie erhalten den Link nach telefonischer Anfrage unter 0201/723-3091. Über diesen Weg können auch etwaige RĂŒckfragen zum Programm beantwortet werden. Weiterlesen...
 

9. Essener Gesundheitsforum: Best Practices und Ausblicke

Am 21. September 2024 findet zum 9. Mal das Essener Gesundheitsforum statt. Der Eintritt ist frei. Das Organisationsteam kĂŒndigt tiefgehende Einblicke zu aktuellen Herausforderungen und Chancen der nachhaltigen Medizin an. Unter dem Motto „Essen.Gesund.Nachhaltig: Best Practices und Ausblicke“ diskutieren Expert:innen ĂŒber die Verbindung von Naturheilkunde, integrativer Medizin und Nachhaltigkeit. Zu den Teilnehmenden zĂ€hlt UME-Forscher Prof. Dr. Gustav Dobos, Pionier der wissenschaftlich fundierten Naturheilkunde. Veranstaltungsort ist die Messe Essen, Eingang Ost, Saal „Ruhr“. Das Forum beginnt um 10 Uhr und endet gegen 13:30 Uhr. Zur Anmeldung...
 

UMEA-Tag: Ergebnisse aktueller Forschung plus Förderangebote

Am 25. September 2024 findet im LLZ an der Virchowstraße 163a von 12-18 Uhr der UMEA-Tag statt. Dort prĂ€sentieren unsere UMEA Clinician Scientists und UMEAÂČ Advanced Clinician Scientists neue Ergebnisse ihrer Forschungsprojekte. Zudem werden alle Förderangebote der Medizinischen FakultĂ€t vorgestellt sowie bestehende Möglichkeiten zur UnterstĂŒtzung von Nachwuchsforschenden bei der Einwerbung von Drittmitteln. Zum UMEA-Tag können sich Interessierte hier anmelden. 
 

Grand Opening fĂŒr Research Center One Health Ruhr

Am 4. November 2024 wird das Research Center One Health Ruhr (OHR) eröffnet. Die Einrichtung ist eines von vier Forschungszentren der UniversitĂ€tsallianz Ruhr. Im OHR werden grundlegende Mechanismen von Gesundheit und Krankheit erforscht: von der molekularen Ebene bis zu ĂŒbergeordneten Systemen. Die Eröffnung findet von 9:30 Uhr bis 18:30 Uhr im „Oktogon“ statt, auf dem GelĂ€nde des UNESCO-Welterbe Zollverein in Essen (Gelsenkirchener Str. 181). Es wird ĂŒber das bisher Erreichte berichtet und ĂŒber die ZukunftsplĂ€ne des ambitionierten Vorhabens. Keynote, PodiumsgesprĂ€che und Mittagessen bilden den ersten Teil, der um 13:30 Uhr endet. Danach stellen sich bis dato berufenen Professor:innen vor. Zur Anmeldung...
 
KĂ€stchen orange  18. September 2024 (ab 17 Uhr): Essener Hormon Symposium 2024, UniversitĂ€tsklinikum Essen, Hufelandstr. 55, 45147 Essen, Hörsaal im VerwaltungsgebĂ€ude, 2. OG ... weiterlesen
KĂ€stchen orange  8. Oktober 2024 (9-17 Uhr): „Gender Workshop 2024“ des Instituts fĂŒr Geschlechtersensible Medizin und des GRKs WisPerMed, Audimax, 1. Stock, Kurssaal des Bibliotheks- und HörsaalgebĂ€udes, Hufelandstr. 55, 45147 Essen, Anmeldungen bis 20. September ... weiterlesen
KĂ€stchen orange  18.-19. Oktober 2024: Symposium „Ionisierende Strahlen: Erlebnisse – Erfolge – Risiken“, Lehr- und Lernzentrum der Medizinischen FakultĂ€t, Virchowstr. 163a, 45147 Essen ... weiterlesen

AUSSCHREIBUNGEN

Bis 1. Oktober fĂŒr Junior Clinician Scientist Programm bewerben

Noch bis zum 1.10.2024 lĂ€uft die Bewerbungsfrist fĂŒr das UMEA Junior Clinician Scientist (JCS) Programm. Es ermöglicht AssistenzĂ€rzt:innen eine Freistellung in der 1. Phase der fachĂ€rztlichen Weiterbildung, die eine Publikation in Erst- oder Letztautorenschaft auf den Weg bringen möchten. Ansprechpartnerin fĂŒr das JCS-Programm ist Dr. Gesine Pless-Petig (E-Mail), Referentin fĂŒr akademische Karriereentwicklung und DiversitĂ€t im Dekanat unserer FakultĂ€t. Anfragen zu den ĂŒbrigen UMEA-Programmen können an diese E-Mail gerichtet werden. Zur UMEA-Internetseite...
 

BMBF finanziert Studien aus der Allgemeinmedizin bis zu 100 Prozent

Das BMBF unterstĂŒtzt wissenschaftlich hochwertige Studien aus der Allgemeinmedizin im Zuge ihres Forschungspraxen-Netzwerks. Ziel ist die Förderung klinischer Forschungsprojekte in der Allgemeinmedizin, basierend auf der Erhaltung funktionsfĂ€higer Forschungspraxen-Netzwerke sowie der ĂŒbergreifenden Strukturen. Es geht um Studienprojekte mit hoher Relevanz fĂŒr die Allgemeinmedizin, die unter der Leitung von allgemeinmedizinischen Instituten medizinischer FakultĂ€ten in bestehenden Forschungspraxen-Netzwerken durchgefĂŒhrt werden. Die Höhe gewĂ€hrter Fördersummen variiert. Grundlage sind zuwendungsfĂ€hige projektbezogene Ausgaben der geförderten Einrichtung. Die Kosten können unter BerĂŒcksichtigung der beihilferechtlichen Vorgaben bis zu 100 Prozent getragen werden. Wer gefördert werden möchte, muss bis zum 30. Oktober 2024 eine Projektskizze einreichen. Weitere Details...
KĂ€stchen orange  Unser Tipp: Alle laufenden Berufungsverfahren der Medizinischen FakultĂ€t werden hier veröffentlicht.