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Mitteilungen des Dekans der Medizinischen Fakultät der UDE

EDITORIAL

Sehr geehrte Damen und Herren, 
liebe Kolleginnen und Kollegen, 

das sind sehr gute Neuigkeiten, die uns heute von der Deutschen Forschungsgemeinschaft in Bonn erreichen. Der Sonderforschungsbereich SFB/TRR 289 „Treatment Expectation“ wird verlängert. Das ist eine wichtige Bestätigung fĂĽr die herausragende Arbeit der Wissenschaftler:innen um unsere Sprecherin Prof. Dr. Ulrike Bingel, der ich herzlich gratuliere. Und eine wichtige Nachricht auch fĂĽr unseren Standort. 

Ich bedauere hingegen sehr, dass nach der Begutachtung im Februar 2024 und der eindeutigen Förderempfehlung, verbunden mit groĂźem Gutachterlob, die Entscheidung gefallen ist, den SFB/TRR 296 „Local Control of Thyroid Hormone Action" (LOCOTACT) nicht weiterzufĂĽhren. Ich danke unserer Sprecherin Prof. Dr. Dr. Dagmar FĂĽhrer-Sakel und ihrem Team ausdrĂĽcklich fĂĽr den Einsatz und das Engagement. Wissenschaft bedeutet immer stärker auch Wettbewerb um knapper werdende Mittel. Aber wir werden uns davon nicht von unserem Weg abbringen lassen. 

Die DFG hat einen hohen Stellenwert fĂĽr wissenschaftliches Arbeiten in Deutschland. Entsprechend freue ich mich, dass an unserem Standort die erste DFG-Nachwuchsakademie an den Start geht: zum Thema „Infektionsmedizin“, einem unserer Schwerpunkte. Unter den aktuellen „Ausschreibungen“ finden Sie einen Beitrag dazu. 

Wissenschaft darf und soll aber auch nahbar sein. So wird während des 6. Wissenschaftssommers der Stadt Essen einer der Ankerpunkte bei uns auf dem Campus liegen. In unserem Lehr- und Lernzentrum gibt es einen „Marktplatz Medizin & Gesundheit“. Dort kann man sich aus erster Hand zum Beispiel über Experimente aus der Schmerzforschung und unser Simulationspersonenprogramm informieren. Geben Sie diesen Tipp gerne weiter. Details finden Sie in dieser Ausgabe unter „Veranstaltungen“.

Herzliche GrĂĽĂźe

Ihr Prof. Dr. Jan Buer
Portrait von Prof. Dr. Jan Buer

VORGESTELLT

DFG fördert SFB/TRR „Treatment Expectation“ für weitere 4 Jahre

Großer Erfolg für unsere Fakultät: Der SFB/TRR 289 „Treatment Expectation“ hat rund 15 Millionen Euro von der DFG für eine weitere 4-jährige Förderphase eingeworben. Der Verbund zielt darauf ab, den Einfluss der Erwartung auf die Wirksamkeit medizinischer Behandlungen besser zu verstehen und diese Erkenntnisse zur Optimierung von Therapien zu nutzen. Sprecherin des Forschungsverbundes ist Prof. Dr. Ulrike Bingel (Foto © UK Essen). Beteiligt sind darüber hinaus Wissenschaftler:innen in Marburg, Hamburg und Berlin. „Wir wollen unsere Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung in die klinische Anwendung bringen, also Erwartungseffekte systematisch im klinischen Alltag nutzen“, sagt UDE-Forscherin Prof. Dr. Bingel. Hierzu erforscht ein interdisziplinäres, überregionales Team aus 26 exzellenten Forschenden die psychologischen und neurobiologischen Mechanismen von Erwartungseffekten. Der SFB/TRR 289 ist 2020 von der DFG eingerichtet worden. Weiterlesen...
 

FORSCHUNG

KI soll Effektivität von Cochlea-Implantaten vorhersagen

In einer neuen Studie untersucht ein Team unserer Fakultät mit Informatiker:innen der Philipps-Universität Marburg die Wirksamkeit von Cochlea-Implantaten. Solche Implantate kommen vor allem bei Menschen zum Einsatz, bei denen ein herkömmliches Hörgerät krankheitsbedingt nicht mehr ausreicht. Die Forschenden setzen künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen ein. Dadurch soll besser vorhergesagt werden können, wie effektiv ein Cochlea-Implantat den Patient:innen helfen kann. Das Vorhaben ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie des UK Essen (PD Dr. Benedikt Höing, Foto © UK Essen) und der Fakultät für Mathematik und Informatik der Philipps-Universität Marburg (Prof. Dr. Christin Seifert). Eingebunden ist zudem Prof. Dr. Diana Arweiler-Harbeck, ärztliche Leiterin des CIC Ruhr. Die DFG fördert das Projekt mit 500.000 Euro über 3 Jahre. Weiterlesen...
 

Harnwegsinfektionen bei Leukämie: Suche nach neuen therapeutischen Zielen

Harnwegsinfektionen werden durch Bakterien verursacht. Besonders anfällig sind Patient:innen mit einer chronischen lymphatischen Leukämie, der häufigsten Form von Leukämie. Ein wichtiger Bestandteil der körpereigenen Abwehr bildet das Harnblasenepithel, das als oberste Zellschicht eine physische Barriere gegen die Infektion darstellt. Je nachdem, wie gut die Harnblasenepithelzellen bei einer Infektion wachsen, kann die Infektion besser oder schlechter abgewehrt werden. Welche Faktoren die Zellteilung und das Wachstum beeinflussen, untersucht ein Team von Prof. Dr. Daniel Engel, Leiter der Abteilung für Immundynamik am Institut für Experimentelle Immunologie und Bildgebungsoll. Die DFG fördert das Vorhaben mit rund 300.000 Euro.

Studie zu Morbus Osler: Neue Therapien für unheilbare Gefäßerkrankung

Dr. Anna Wrobeln und PD Dr. Freya Dröge von unserer Fakultät verfolgen eine Spur, die zu neuen Behandlungsstrategien im Kampf gegen Morbus Osler führen soll. In dieser seltenen und folgenschweren Erkrankung ist die Bildung von Blutgefäßen so sehr gestört, dass es zu lebensbedrohlichen Blutungen, Schlaganfällen oder Herzversagen kommen kann. Die DFG fördert ihr Projekt mit rund 326.000 Euro über 36 Monate. Im Zuge der Studie arbeiten die Forschenden mit Immunzellen von Patient:innen des Westdeutschen Morbus Osler Zentrums. Diese werden am Institut für Physiologie des UK Essen analysiert und ausgewertet. Aktuell werden in Essen mehr als 500 Betroffene behandelt, und jährlich kommen bis zu 60 neue Fälle hinzu.

BMBF fördert Verbundprojekt NeuSTaRT mit 1,8 Millionen Euro

Medulloblastome sind die häufigsten bösartigen Hirntumoren bei Kindern und Jugendlichen. Sie wachsen sehr schnell im Bereich des Kleinhirns, das für die körperliche Bewegungskoordination zuständig ist; und sie dringen leicht in umliegendes Gewebe ein. Um die Behandlung der jungen Betroffenen zu verbessern, arbeiten Forschende unserer Fakultät mit Wissenschaftler:innen des UK Hamburg-Eppendorf zusammen, die das Konsortium leiten. Die Forschungsarbeiten in Essen leitet PD Dr. Johann Matschke (Foto © UK Essen). Er arbeitet am Institut für Zellbiologie (Tumorforschung) in der AG von Prof. Dr. Verena Jendrossek. Das BMBF unterstützt das Projekt NeuSTaRT mit rund 1,8 Millionen Euro, davon fließen rund 550.000 Euro nach Essen. (Foto © pressmaster, stock.adobe.com) Weiterlesen...
 

LEHRE

EU-Projekt 4D: Pilotphase von Lern-App gestartet

Um Studierende und Lehrende besser unterstützen zu können, wurde 2022 im Zuge der Förderlinie „Erasmus+“ das EU-Projekt 4D aufgelegt, das unter anderem die Entwicklung einer App für das Medizinstudium zum Ziel hat. Beteiligt ist auch ein Team unseres Dekanats. Das Vorhaben ist das größte EU-weite Lehr- und Forschungsprojekt der Fakultät. Die Lern-App nutzt die Softwareplattform „Learning Toolbox“ (LTB) der Firma Kubify und bietet Studierenden sowie Lehrenden alle notwendigen Informationen an einem Ort gebündelt. Eingesetzt wird die App in einer Pilotphase erstmals zum Sommersemester 2024 während des Blockpraktikums Chirurgie. „Durch die App bieten wir maximale Transparenz für Lehrende und Studierende; So stellen wir sicher, dass alle wissen, was vermittelt werden muss“, sagt Dipl.-Päd. Daniela Mäker, Referentin für E-Learning im Dekanat. Leiterin des App-Projektes ist Prof. Dr. Stephanie Herbstreit, MME. Die UDE-Lehrbeauftragte für Orthopädie und Unfallchirurgie bereitet alle medizinischen Inhalte auf, die über die digitale Anwendung dargestellt werden. Weiterlesen...
 

Pathologie-Buchpreise an sechs Studierende vergeben

19 von 20 Punkten erreichten gleich sechs Studierende unserer Fakultät in der Abschlussklausur des Kurses „Pathologie I“: Janna Hagedorn, Lisa-Maria Hinz, Julia Kugler, Farida Mahmudi, Jannik Clemens Peick (nicht im Bild) und Shima Faye Reinwand. Sie schnitten im WS 2023/2024 als Beste von 92 Studierenden ab und konnten sich nun über eine schöne Tradition freuen: Während der Einführungsveranstaltung „Pathologie II“ wurde ihnen von Prof. Dr. Hideo A. Baba und Dr. Sarah Theurer jeweils ein Exemplar des Lehrbuchs „Pathologie“ überreicht. „Vielleicht können wir die Studierenden auf diese Weise motivieren, sich auch weiterhin mit Begeisterung diesem interessanten Fach zuzuwenden“, sagte Prof. Dr. Baba.
 

PERSĂ–NLICHKEITEN

Neu bei uns: Leberkrebs-Experte Prof. Dr. Jan Best

Fast 30 Prozent der Bevölkerung leiden teils unwissentlich an einer nicht-alkoholisch bedingten Fettleber. Die Erkrankung wird oft fälschlicherweise stigmatisierend mit einem zu hohen Alkoholkonsum verbunden. Auf lange Sicht kann sie unerkannt in eine Leberzirrhose und im schlimmsten Fall in Leberkrebs übergehen. Wie sich ein Leberkarzinom frühzeitig diagnostizieren und optimal behandeln lässt und wie eng es mit der Fettleber zusammenhängt, erforscht der neue UDE-Professor Dr. Jan Best am UK Essen. Er hat die Professur für Translationale Hepatologie an unserer Fakultät angenommen. Weiterlesen...
 

Neu bei uns: Immunologe Prof. Dr. Dr. Mark Stettner

Infektionen und ihre Folgen können Gesellschaften lähmen. Prof. Dr. Dr. Mark Stettner erforscht an der UDE unter anderem ihre neurologischen Auswirkungen. Bisher außerplanmäßiger Professor an unserer Fakultät hat er nun die Professur für Immunologie neuroinfektiologischer Erkrankungen angenommen. Er leitet zugleich die Poliklinik an der Klinik für Neurologie am UK Essen. Weiterlesen...
 

Neues Mitglied im Council of International Rising Stars

Dr. Silvia Vega-Rubín-de-Celis (Foto © Martin Kaiser) wurde ins Council of International Rising Stars (COIRS) des Autophagy, Inflammation and Metabolism (AIM) Center in New Mexico, USA, aufgenommen. Das hochmoderne biomedizinische Zentrum fördert die Forschung zur Autophagie; betrachtet werden Entzündungen und Stoffwechsel im Krankheitsverlauf. Es wird vom National Institutes of Health finanziert. Internationale aufstrebende Talente sind über das Council vernetzt. Die Leiterin der Nachwuchsgruppe „Autophagie bei Krebs“ forscht am Institut für Zellbiologie (Tumorforschung) zur Rolle der Autophagie bei Krebs und zu Autophagie-modulierenden Substanzen in der Tumortherapie.
 

Academia Europaea nimmt

Prof. Dr. Dr. Dobromir Dobrev auf

In die hochangesehene Academia Europaea ist jetzt der Leiter des Instituts für Pharmakologie aufgenommen worden: Prof. Dr. Dr. Dobromir Dobrev (Foto © UK Essen), Experte auf dem Gebiet der zellulären Elektrophysiologie und der Kalziumhomöostase von Kardiomyozyten. Seine Forschung trägt wesentlich zum Verständnis der molekularen Mechanismen bei, die bei Entstehung und Fortschreiten von Herzrhythmusstörungen wirken. Dieses Wissen hilft, mechanismusbasierte Therapieansätze zu entwickeln.
 

Prof. Dr. Bernd Giebel erhält Innovationspreis

FĂĽr seine Arbeit ĂĽber Extrazelluläre Vesikel (EV) und deren Anwendung bei der Behandlung entzĂĽndlicher Prozesse wurde Prof. Dr. Bernd Giebel mit dem  diesjährigen Innovationspreis der BioRegionen ausgezeichnet. Das Foto zeigt ihn neben Laudatorin Dr. Angelika Vlachou vom High-Tech GrĂĽnderfonds (© Zöhre Kurc, sera-photography). Prof. Dr. Giebel fand mit seinem Team vom Institut fĂĽr Transfusionsmedizin heraus, dass sich EV, insbesondere von mesenchymalen Stammzellen, positiv auf Patient:innen mit Graft-versus-host-Erkrankung, Schlaganfall und Neugeborenenschäden auswirken können. Weiterlesen...
 

Dr. Linda-Isabell Schmitt mit Community-Award ausgezeichnet

UDE-Forscherin Dr. Linda-Isabell Schmitt (Foto © privat) hat während des 4. Scientific International Congress on Spinal Muscular Atrophy den Community Award erhalten – in „Anerkennung der Forschung mit der höchsten Relevanz für Menschen, die mit spinaler Muskelatrophie leben“. Dieser wird von Betroffenen, Wissenschaftler:innen und Patientenvertreter:innen vergeben. Kongress-Organisator ist SMA Europe. Dr. Linda-Isabell Schmitt arbeitet an der Klinik für Neurologie des UK Essen und forscht in der Arbeitsgruppe Neuromuskuläre Erkrankungen von Prof. Dr. Tim Hagenacker.
 

Dr. Anna Wrobeln erhält Posterpreis

Vom Symposium der jungen Physiologen in Mannheim brachte Dr. Anna Wrobeln (s. Foto, 2. v.r., © privat) den Preis für das beste Poster mit nach Essen, ins Institut für Physiologie. Ihr Beitrag trug den Titel „Roxadustat affects inflammatory response in human leukocytes“. Der Hemmstoff Roxadustat beeinflusst Entzündungsreaktionen und regt die Blutbildung an. Neben Dr. Wrobeln nahmen die Doktorandinnen Annika Schubert (1. v.l.), Isabel Ruf (2. v.l.) und Clara Roggendorf (1. v.r.) an dem Symposium teil.
 

FAKULTĂ„T IN ZAHLEN

Neue Spule fĂĽr 7-Tesla MRT: Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die MRT ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch die Signalstärke alleine reicht nicht aus, um Verbindungen von Gehirn und Halswirbelsäule zu zeigen. Prof. Dr. Harald H. Quick, Direktor des ELH, entwickelt mit seinem Team eine neue Kopf/Hals-Hochfrequenz-Spule für die 7-Tesla MRT. DFG und ANR fördern das NeuroBoost genannte Projekt mit 1,3 Millionen Euro über 36 Monate. Weiterlesen...
 

MEDIENBERICHTE

Kästchen orange WAZ.de (mit PD Dr. Mitra Tewes): Fatigue bei Krebs – „Als würde Blei in jeder Zelle fließen“, weiterlesen...
Kästchen orange radioessen.de: Universität Duisburg-Essen entwickelt neue Therapien gegen Hirntumore, weiterlesen...
Kästchen orange ZDF, WISO: Zukunft der Medizin – kann KI heilen? (mit Prof. Dr. Felix Nensa)​, TV-Beitrag anschauen...
Kästchen orange DUP-Magazin.de, Die Chefvisite (mit Prof. Dr. Anke Hinney): Gendermedizin​, anschauen...
Kästchen orange c't (Europas größtes IT- und Techmagazin): KI kann Medizin wieder menschlicher machen​, weiterlesen...
Kästchen orange Heise online: Mangel an Spenderblut – Wie KI-Methoden entgegenwirken können (mit Dr. Cynthia Schmidt), weiterlesen...
Kästchen orange Healthcare-in-Europe: Lungenkrebs: Studie zeigt Wirksamkeit von präoperativer Immuntherapie​ (mit Prof. Dr. Martin Schuler), weiterlesen...
Kästchen orange Medical Tribune: Unstillbarer Hunger wegen Leptinmangel (mit Prof. Dr. Hartmut Schmidt), weiterlesen...

VERANSTALTUNGEN

Essener Wissenschaftssommer 2024: Unsere Fakultät macht mit

Wie sieht das Krankenhaus der Zukunft aus? Welche Rolle spielt künstliche Intelligenz in der Medizin? Und was hat es mit dem Placebo-Effekt auf sich? Antworten auf diese und viele weitere Fragen unserer Zeit finden Interessierte während des 6. Essener Wissenschaftssommers, der vom 3. bis zum 15. Juni 2024 ausgerichtet wird. Die Medizinische Fakultät der UDE und die Universitätsmedizin Essen beteiligen sich an der Großveranstaltung mit zahlreichen kostenlosen Events. So wird am 4. Juni der KI-Showroom des Projekts SmartHospital.NRW von 13:00 Uhr bis 17:30 Uhr seine Türen im Girardet Haus öffnen. Und am 8. Juni finden im Lehr- und Lernzentrum von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr Aktionen statt, die Besucher:innen Forschung auf unterhaltsame und verständliche Art näherbringen. Auf dem dortigen „Marktplatz Medizin & Gesundheit“ kann man zum Beispiel die eigene Blutgruppe bestimmen lassen, Experimente aus der Schmerzforschung erleben oder sich realistische Wunden schminken lassen. Die Angebote sind kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich. Weiterlesen...
 

Sex and Gender in the Life Sciences: Vorlesungen gestartet

Von Suchtverhalten über Krebsbehandlungen bis zur Demenz: Frauen und Männer können an denselben Erkrankungen leiden. Trotzdem kann sich das jeweilige Krankheitsgeschehen sehr unterschiedlich darstellen. Die Vortragsreihe „Sex and Gender in the Life Sciences“ beleuchtet diese Abweichungen anhand laufender Verbundforschungsprojekte. Organisiert wird die Reihe vom Profilschwerpunkt Biomedizinische Wissenschaften – repräsentiert durch das ZMB und das Erwin L. Hahn Institut für MRT – sowie vom Essener Kolleg für Geschlechterforschung. Die nächste Veranstaltung findet am 20. Juni 2024 statt, online und in englischer Sprache. Der Vortrag von Prof. Dr. Olaf Hiort (Universität zu Leipzig) beginnt um 17:00 Uhr und trägt den Titel „Do we have to re-define sex in biomedical research?“. Zur Programmübersicht...
 

Jetzt auch im Dekanat: Coaching in allen Phasen einer GrĂĽndung

Dr. Helga Herden (Foto © GUIDE), Gründungscoach für Life Sciences und Medizin bei GUIDE, bietet allen Interessierten im Umfeld der UDE und des UK Essen gezieltes Coaching und Training in allen Phasen des Gründungsprozesses an. Das gilt auch für die Unterstützung bei der Beantragung von Fördermitteln, zum Beispiel für ein EXIST-Gründerstipendium oder einen EXIST-Forschungstransfer. Dabei spielt es keine Rolle, ob sich Interessierte als Einzelperson oder als Team bewerben, ob sie auf der Suche nach Partner:innen sind oder ob sie ihre Idee zunächst evaluieren lassen möchten. An folgenden Tagen ist Dr. Herden dieses Jahr noch vor Ort im Dekanat, in Raum 22 im Erdgeschoss: am 25. Juni, 23. Juli, 27. August, 24. September, 29. Oktober, 26. November und am 17. Dezember. Interessierte müssen einen Gesprächstermin bei Dr. Helden via E-Mail vorab verbindlich anmelden.
 
Kästchen orange 4. Juni 2024 (13:00 Uhr bis 17:30 Uhr): Tag der offenen Tür im KI-Showroom des Projekts SmartHospital.NRW, Girardet Haus, Girardetstr. 6, Essen, weiterlesen...
Kästchen orange 12. Juni 2024 (16:00 Uhr bis 20:00 Uhr): Post-Chicago 2024 (Highlights der Gynäkologischen
Onkologie und Senologie), veranstaltet von der Klinik fĂĽr Frauenhilkunde und Geburtshilfe, Philharmonie Essen, Huyssenallee 53, Infos & Anmeldung...
Kästchen orange 26. Juni 2024 (17:00 Uhr bis 19:00 Uhr, online): VBIO-Dialogforum „Wissenschaftliche Tierversuche – notwendig oder entbehrlich?“, moderiert von Prof. Dr. Gero Hilken (ZTL am UK Essen), Teilnahme kostenlos, Zoom-Registrierung...
Kästchen orange 2.-5. Juli 2024 (jeweils 14:00 Uhr bis 18:15 Uhr): 6. RUHR School of Modern Epidemiology (Einführung in die Krebsepidemiologie – Wissen zu Modellen der Krebsentstehung, zu Häufigkeiten, zur Klassifizierung von Krebs und Krebsfrüherkennung), Online-Veranstaltung, Infos & Anmeldung...

AUSSCHREIBUNGEN

IFORES-Projektförderung für abgelehnte DFG-Anträge

Auf Empfehlung der Forschungskommission wurde von Fakultätsrat und Dekanat beschlossen, die IFORES-Förderung für abgelehnte DFG-Projekte neu aufzulegen. Mit diesem Förderinstrument sollen Antragsteller:innen bei allen Vorarbeiten unterstützt werden, die für einen erfolgreichen Antrag bei der DFG notwendig sind. Prämisse ist, dass die zuvor abgelehnten Anträge noch eine realistische Chance haben, nach Wiedereinreichung gefördert zu werden. Da die DFG nicht zur Wiedereinreichung von Anträgen auffordert, sollten die Gutachten entsprechend positiv sein, vorausgesetzt, dass dies in der Ablehnung herauszulesen ist. Über die IFORES-Förderung werden bis zu 50.000 Euro bereitgestellt bzw. maximal ein Drittel der bei der DFG beantragten Summe. Zugelassen sind alle Einzelanträge, die nach dem 31. März 2024 abgelehnt wurden. Diese Regel wurde für das Sommersemester 2024/25 jedoch außer Kraft gesetzt. Anträge, die bis zum 1. Februar 2024 von der DFG abgelehnt wurden, sind also antragsfähig. Zu beachten ist, dass Antragsteller:innen eine Kopie ihres Antrags bei der Einreichung der DFG per E-Mail an Anna Königshaus (E-Mail) und Nathalie Bauer (E-Mail) aus unserem Referat für Forschung und Struktur schicken. Rückfragen zum Vorgehen beantworten Dr. Nora Mitdank (E-Mail) und Bettina Szabo (E-Mail). Weiterlesen...

Neu in Essen: DFG-Nachwuchsakademie „Infektionsmedizin“

Das Forschungsprofil junger Natur-, Lebenswissenschaftler:innen und (Tier-)Mediziner:innen fördern – das ist das Ziel der neuen DFG-Nachwuchsakademie „Infektionsmedizin“. Der Fokus liegt auf der Prävention, Prophylaxe und Therapie von humanen Infektionskrankheiten, insbesondere auf der Wirt-Pathogen-Interaktion und translational-mechanistischer Forschung. 20 Bewerber:innen werden ausgewählt. Sie durchlaufen ein Qualifikationsprogramm mit Schulungen, Workshops und Mentoring, das bei der Projektentwicklung und Antragstellung unterstützt. Wird der Antrag positiv begutachtet, erfolgt eine 1-jährige Anschubfinanzierung mit Sach- oder Personalmitteln durch die DFG, die üblicherweise bei 50.000 Euro bis 80.000 Euro für ein Jahr liegt. Wer teilnimmt, sollte danach sein Vorhaben eigenständig weiterführen können. Bis zum 30. Juni 2024 kann man sich noch bewerben. Bei Fragen zum Prozedere helfen Prof. Dr. Oliver Witzke (E-Mail) und PD Dr. Hana Rohn (E-Mail) von der Klinik für Infektiologie weiter. Weiterlesen...

Preis der Deutschen Hochschulmedizin: Bewerbung nur mit Video

Der Deutsche Hochschulmedizin e.V. hat den „Preis der Deutschen Hochschulmedizin 2024“ ausgeschrieben. Gesucht werden herausragende Teamleistungen in der Grundlagenforschung sowie der klinischen oder translationalen Forschung – mit gesellschaftlicher Tragweite, relevant insbesondere für die Patient:innenversorgung. Ebenso geht es um das Überführen von Ergebnissen in die Anwendung oder die Prävention von Erkrankungen; Auch standortübergreifende Zusammenarbeit zählt. Bei der Bewerbung muss neben schriftlichen Unterlagen ein maximal 3-minütiges Video eingereicht werden, in dem das Team, das Projekt und der Impact vorgestellt wird. Bewerbungsschluss ist Sonntag, 30. Juni 2024. Die Preisverleihung soll am 28. November 2024 in Berlin stattfinden. Die Auszeichnung wird mit 25.000 Euro dotiert. Weiterlesen...

EKFS fördert Wiedereinstieg nach Familien- oder Betreuungsphase

Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung unterstützt 2024 bis zu 3 Ärzt:innen, die ihre Tätigkeit für eine mindestens 1-jährige Familien- oder Betreuungsphase unterbrochen haben und die spätestens bis zum 1. Juli 2025 in Klinik und Forschung zurückkehren möchten. Die EKFS fördert angenommene Kandidat:innen mit jeweils bis zu 400.000 Euro für maximal 36 Monate. Bewerbungsskizzen müssen bis zum 1. Juli 2024 eingereicht werden. Die Mittel können für alle Maßnahmen beantragt werden, die das frühere Niveau der Forschungsleistung stützen, etwa Personal- und Sachmittel für Forschungsprojekte, Mittel für Kurzzeitforschungsaufenthalte, Methodikkurse, Tagungsteilnahmen oder Mentoring. Bewerben können sich Promovierte oder Habilitierte, die an Universitätsklinika in Deutschland tätig sind und alle weiteren Bedingungen erfüllen. Weiterlesen...