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Mitteilungen des Dekans der Medizinischen Fakultät der UDE

EDITORIAL

Sehr geehrte Damen und Herren, 

gute Nachrichten, die DFG unterstĂĽtzt ein weiteres Graduiertenkolleg bei uns – das GRK 2989 von Prof. Dr. Tienush Rassaf und seinem Team. Es werden beachtliche 7,5 Millionen Euro an unseren Standort flieĂźen. Im Mittelpunkt des Vorhabens steht der akute Myokardinfarkt, eine der häufigsten Todesursachen weltweit. Ziel ist, neuartige Prozesse und Ziele fĂĽr Therapien zu identifizieren. Unsere Fakultät ist stolz darauf, mit diesem GRK einen bedeutenden Beitrag zur kardiovaskulären Forschung zu leisten und die Zukunft der Medizin so erfolgreich mitzugestalten. 

AuĂźerdem möchte ich Sie auf die DFG-Fachkollegienwahl aufmerksam machen. Sie läuft noch bis zum 20. November. Ich bitte alle Wahlberechtigten, vom Stimmrecht Gebrauch zu machen. Es ist sehr wichtig fĂĽr uns, in den DFG-Gremien möglichst zahlreich vertreten zu sein. Weiter unten finden Sie weitere Informationen dazu. 

Schließlich begrüße ich an dieser Stelle ganz herzlich die neue Geschäftsführerin des Dekanats, Christine Harrell: willkommen zurück! Ich bin froh, sie wieder an meiner Seite zu haben und freue mich auf viele gemeinsame Projekte.

Herzliche GrĂĽĂźe
 
Ihr Jan Buer
Portrait von Prof. Dr. Jan Buer

VORGESTELLT

Neues GRK: Therapien gegen Folgeschäden von Herzinfarkt

Großer Erfolg: Die DFG unterstützt mit 7,5 Millionen Euro die Gründung eines neuen Graduiertenkollegs von Forschenden unserer Fakultät. Im Fokus des GRK-2989-Teams steht der akute Myokardinfarkt. Er ist nach wie vor die häufigste Todesursache in Deutschland und auch weltweit. Selbst bei optimaler Therapie und wenn das verschlossene Herzkranzgefäß schnell wieder geöffnet wird, ist die Sterblichkeit hoch. Mit dem neuen GRK sollen neuartige Prozesse und Ziele für therapeutische Ansätze identifiziert werden. Sprecher des GRK 2989 (Targeting Cellular Interfaces in Reperfused Acute Myocardial Infarction) ist Prof. Dr. Tienush Rassaf, Direktor der Klinik für Kardiologie und Angiologie des UK Essen. Das GRK zeichnet sich durch eine neuartige Betreuungsstruktur aus, mit Principal-Investigator-Tandems (Clinician Scientist und Basic Scientist) für alle Stipendiat:innen. Weiterlesen...
 

FORSCHUNG

Krebsforschung mit TACTIC: Auf der Suche nach den richtigen Schaltern

Mit 11,8 Millionen Euro fördert die Deutsche Krebshilfe bis 2028 ein Gemeinschaftsprojekt, an dem Forschende unserer Fakultät maßgeblich beteiligt sind. Das mit TACTIC abgekürzte Vorhaben zielt darauf ab, die genetischen Ursachen von Krebs gezielter als bisher und mit neuen Medikamenten bekämpfen zu können. Unter der Leitung von UDE-Wissenschaftler Prof. Dr. Christian Reinhardt, Prof. Dr. Stefan Knapp (Goethe-Universität Frankfurt) und Prof. Dr. Daniel Rauh (TU Dortmund) werden Fachleute der chemischen Biologie, Wirkstoffforschung und Onkologie vereint. Unterstützt wird die Zielerreichung durch die Schaffung eines nationalen Zentrums für Arzneimittelforschung in der Onkologie. Weiterlesen...
 

KI hilft bei Diagnose von MRT-Patient:innen

Ein Forschungsteam unserer Fakultät möchte im Zuge des Gemeinschaftsprojekts „k-Radiomics“ die Charakterisierung von Tumoren und Geweben revolutionieren. Im Mittelpunkt ihres Vorhabens stehen die Rohdaten von Magnetresonanztomographien, vor allem der sogenannte k-Raum. Dieser wird mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) ausgewertet und für die klinische Praxis nutzbar gemacht. Dies soll dazu führen, dass Menschen in Zukunft besser diagnostiziert und behandelt werden können, die aufgrund ihrer Erkrankungen im MRT untersucht werden. UDE-Wissenschaftler Prof. Dr. Dr. Jens Kleesiek (Foto: links) leitet das Projekt zusammen mit Prof. Dr. Dr. Jan Egger (Foto: rechts) und Moritz Rempe. Unsere Wissenschaftler:innen arbeiten für das Projekt mit Forschenden der Fakultät Physik der TU Dortmund zusammen. Gefördert wird das Vorhaben von der Bruno und Helene Jöster Stiftung mit rund 2,6 Millionen Euro bis 2028. Weiterlesen...
 

UnterstĂĽtzung fĂĽr kinderonkologisches Forschungszentrum

Das BMBF fördert das Westdeutsche Pädiatrische Forschungszentrum (WPSZ) mit 2,3 Millionen Euro. Sprecher des nordrheinwestfälischen Forschungsverbundes für die klinische Forschung und Versorgung in der Kinderonkologie ist Prof. Dr. Dirk Reinhardt, Direktor der Kinderklinik III. Er hebt die Bedeutung des vor 5 Jahren gegründeten Verbundes der kinderonkologischen Zentren der Universitätsklinika Essen, Aachen, Bonn, Köln und Homburg und weiterer sechs Kinderkliniken in NRW hervor. „Ziel des Projektes ist die Optimierung der Forschungsprojekte und der komplexen Diagnostik, insbesondere aber allen Kindern und Jugendlichen in NRW, dem Saarland und darüber hinaus Zugang zur bestmöglichen Behandlung zu garantieren“, sagt Prof. Dr. Reinhardt. Weiterlesen...
 

Präzisionsonkologie: Konsortium untersucht aggressive Tumoren  

Krebs wird durch Mutationen verursacht, aber nicht alle Mutationen haben die gleichen Auswirkungen. Während sich einige Mutationen kaum bemerkbar machen, sind andere für das Wachstum von Krebszellen entscheidend. Ein Beispiel ist BAP1. BAP1 ist ein wichtiger Tumorsuppressor, der bei sehr aggressiven Krebsarten wie dem Aderhautmelanom häufig mutiert ist. Bisher gibt es keine Behandlungen, die auf BAP1-mutierten Krebsarten ausgerichtet sind. Teams unserer Fakultät und des UK Essen erforschen in einem Projekt mit Kolleg:innen des DKFZ und der TU München neue Therapiemöglichkeiten gegen diese Mutationen. Projektleitende sind Dr. Silvia Vega-Rubin-de-Celis, Institut für Zellbiologie, und Dr. Samuel Peña-Llopis von der Klinik für Augenheilkunde (s. Foto). Die DKH unterstützt das Projekt mit 1,3 Millionen Euro. Weiterlesen...
 

BMG-Förderung: Mit Abwasser früh Pandemien erkennen

Während der COVID-19-Pandemie lieferte Abwasser frĂĽhzeitig Hinweise auf das Infektionsgeschehen. Das vom BMG mit rund einer Million Euro bis 2024 geförderte Forschungsprojekt „WBEready“ soll ein System fĂĽr die Umsetzung der Wastewater-based epidemiology fĂĽr verschiedene Erkrankungen erstellen. Ziel ist, bei zukĂĽnftigen Pandemien schneller reagieren zu können. Beteiligt ist ein Konsortium unter FederfĂĽhrung der Wasserwirtschaftsverbände Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV). UDE-seitig wirken das IKIM und das InUPH mit. Die Institute ĂĽbernehmen die Koordination mit dem öffentlichen Gesundheitsdienst, bauen eine projektinterne Dateninfrastruktur auf und fĂĽhren Analysen zu zeitlichen und räumlichen Unterschieden in der Erregerlast nach demographischen und sozioökonomischen Aspekten durch. Weiterlesen...
 

DKH unterstĂĽtzt Studie zu vielversprechender Sporttherapie

Lungenkrebs zählt zu den häufigsten Tumorerkrankungen und wird oft erst im fortgeschrittenen Stadium erkannt. Die Krebstherapie sowie etwaige Operationen beeinträchtigen massiv die Lebensqualität von den unheilbar kranken Patient:innen. Eine personalisierte Bewegungstherapie birgt das Potenzial, aufkommende Beschwerden zu lindern und den Alltag Schwerkranker erträglicher zu machen. In der sogenannten BREATH-Studie untersuchen Forschende unserer Fakultät den innovativen Ansatz (s. Teamfoto v.li.: Martin Schulze, Nico De Lazzari, PD Dr. Marcel Wiesweg, PD Dr. Mitra Tewes, Dr. Nils Kuklik, Claudia Sassen, Dr. Volkmar Borrass, Dr. Eva-Maria Hüßler und Dr. Sebastian Korste). „Mit den erarbeiteten Übungen wird vor allem die Fitness der Betroffenen verbessert, speziell die Sauerstoffsättigung im Blut“, sagt PD Dr. Mitra Tewes, Ärztliche Leitung der Palliativmedizin der Universitätsmedizin Essen. Durch maßgeschneiderte Bewegungsübungen soll zudem der krankheitsbedingten Erschöpfung vorgebeugt sowie das Herz-Kreislauf-System gestärkt werden. Die Deutsche Krebshilfe fördert das interdisziplinäre Vorhaben bis 2026 mit 563.000 Euro. Weiterlesen...
 

DFG fördert Knochenersatz-Forschung mit 300.000 Euro

Ein Forschungsteam unserer Fakultät untersucht, welche Prozesse unmittelbar nach einer Implantation auf der Oberfläche des Knochenersatzes ablaufen. Die DFG unterstützt das Projekt bis 2026 mit rund 300.000 Euro. „Wir wissen, dass diese allerersten Reaktionen an den Grenzflächen zwischen Implantat und Knochen richtungsweisend für die spätere knöcherne Implantat-Einheilung sind, die Osseo-Integration. Bisher liegen dazu jedoch kaum wissenschaftliche Daten vor“, sagt Dr. Andrea Sowislok. Sie ist Postdoktorandin in der Arbeitsgruppe „Orthopädie und Unfallchirurgie“ unter der Leitung von Prof. Dr. Marcus Jäger. Das translational angelegte Forschungsprojekt soll die Qualität und die Sicherheit von Implantaten verbessern. Das Foto zeigt (v.l.) Doktorandin Laura Joly, Prof. Dr. Marcus Jäger, Dr. Andrea Sowislok, Doktorandin Anna Mastiaux und TA Heike Rekasi. Weiterlesen...
 

EKFS unterstĂĽtzt KI-Projekt von Clinician Scientist

In der Regel liegen Gene im Menschen doppelt vor. Die Kopienzahlvariation (CNV) kann jedoch für eine Veränderung längerer Abschnitte im Genom sorgen, indem sie vervielfältigt oder verloren gehen. Diese CNVs scheinen auch den Ausbruch, das Fortschreiten und die Behandlungsresistenz von Krebs zu beeinflussen. Wie genau diese Einflüsse aussehen, ist kaum erforscht. Dort setzt Dr. Dr. Emre Kocakavuk an. Der ehemalige Teilnehmer der Clinician Scientist Academy (UMEA) arbeitet als Clinician Scientist am UK Essen und ist an der Klinik für Hämatologie und Stammzelltransplantation sowie am WTZ tätig. Er untersucht in einem Projekt CNVs bei rezidivierenden und metastasierenden Krebserkrankungen. Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung (EKFS) unterstützt ihn mit 250.000 Euro. Sie vergibt jährlich 6 Stipendien an besonders begabte klinisch und wissenschaftlich tätige Ärzt:innen. Weiterlesen...
 

Leukämie-Stiftung fördert Projekt von Essener Arbeitsgruppe

Die akute myeloische Leukämie (AML) ist die zweithäufigste Leukämie bei Kindern und Jugendlichen. Ohne medizinische Behandlung breiten sich die Leukämiezellen in kürzester Zeit im ganzen Körper aus. Die bisherige Behandlung der AML bei Kindern zielt in erster Linie auf die Zerstörung der Leukämiezellen ab. Es zeigt sich jedoch zunehmend, dass auch das Knochenmarkgewebe und die Mikroumgebung, in der sich die Leukämiezellen vermehren, eine wichtige Rolle spielen. Die Deutsche José Carreras Leukämie-Stiftung (zur Stiftungsseite) fördert deshalb ein Forschungsprojekt an unserer Fakultät in der Arbeitsgruppe von PD Dr. Basant Kumar Thakur (Klinik für Kinderheilkunde III) mit 180.000 Euro über einen Zeitraum von 2 Jahren. Weiterlesen...
 

Bessere Versorgung durch digitales Diabetesmanagement

Mindestens 500.000 Erwachsene erkranken pro Jahr an Diabetes mellitus. Die Krankheit kann das Risiko zu sterben erheblich vergrößern. Bei 70- bis 74-jährigen Diabetes-Patient:innen beispielsweise reduziert eine Diabetes-Diagnose das Leben im Durchschnitt um 3 bis 4 Jahre, wenn diese ansonsten gesund sind. Diabetes erhöht zudem das Risiko für Behandlungskomplikationen, die Dauer eines stationären Aufenthaltes und das Risiko eines erneuten Aufenthalts nach Entlassung. Diabetesmanagement im Krankenhaus gilt als unterschätzter, aber relevanter Grundpfeiler guter Versorgungsqualität. Hier setzt das Projekt „SmartDiabetesCare in the Elderly“ an, das von Mediziner:innen des UK Essen sowie Forschenden unserer Fakultät entwickelt wurde. Dank der Finanzierung durch die Brost-Stiftung kann am UK Essen ein digitalisiertes Diabetesmanagement für ältere Betroffene getestet werden, das auch auf andere Krankenhäuser übertragbar sein soll. Die Fördersumme beträgt 125.000 Euro und das Projekt ist bis Ende 2024 angesetzt. Weiterlesen...
 

Neues EU-Projekt stärkt Forschung zur Herzschwäche

Bei einer Herzinsuffizienz ist das Herz der Betroffenen nicht mehr in der Lage, den Körper mit frischem, sauerstoffreichem Blut zu versorgen. In Deutschland leiden rund 4 Millionen Menschen daran. Der Grund sind meist verengte oder verdickte Herzkranzgefäße. Aber auch der Stoffwechsel der Herzmuskelzellen verändert sich. Ist das ein möglicher Ansatzpunkt für die Behandlung? Im Projekt EU-METAHEART (zur Projektseite) werden Forschende aus EU-Ländern zusammenarbeiten, um betroffenen Patient:innen zukünftig besser helfen zu können und die Grundlagen für neue Arzneimittel gegen Herzschwäche zu legen. Zu diesem Zweck bringt das Netzwerk exzellente Forschende zusammen, die ihre Expertisen und Spitzentechnologien austauschen. Das BMBF hat Prof. Dr. Dr. h. c. Gerd Heusch, Direktor des Instituts für Pathophysiologie, als deutschen Vertreter im Vorstand von EU-METAHEART benannt. Das Projekt läuft seit Oktober 2023 und endet in 4 Jahren. Weiterlesen...
 

Kooperation mit chinesischen Forschenden weiter ausgebaut

Erstmals seit der Corona-Pandemie konnte der wissenschaftliche Austausch mit Forschenden des chinesischen Wuhan Union Hospital der Huazhong University of Science and Technology (HUST) wieder in Essen stattfinden. Ende August dieses Jahres besuchten 10 Professor:innen und Doktorand:innen aus Wuhan und Shanghai im Zuge des Sino-German Mobility Programme die Essener Teilnehmer:innen zu einem mehrtägigen Austausch zu chronischen viralen Infektionen. Maßgeblich für den Erfolg der deutsch-chinesischen Forschungsallianz sind Prof. Dr. Ulf Dittmer, China-Beauftragter der Medizinischen Fakultät der UDE, und Dekan Prof. Dr. Jan Buer. Ihnen ist nun ein „Advisory Professorship“ verliehen worden, wodurch sie zusätzliche, beratende Funktionen übertragen bekommen. Weiterlesen...
 

Amgen wählt WTZ zum Netzwerkpartner in Deutschland

Amgen gab den Start von „Amgen Partners of Choice“ bekannt, einem Netzwerk, das die Unternehmensexpert:innen aus der onkologischen Forschung und Entwicklung mit führenden klinischen Fachleuten in der Onkologie von 8 Forschungszentren weltweit zusammenbringt. Einziger Partner in Deutschland ist das Westdeutsche Tumorzentrum am UK Essen. Zum handverlesenen Kreis zählen noch das Asan Medical Center (Südkorea), das Dana-Farber Cancer Institute (USA), das Institut Gustave Roussy (Frankreich), das Memorial Sloan Kettering Cancer Center (USA), das Peter MacCallum Cancer Centre (Australien), das Princess Margaret Cancer Centre (Kanada) und das Vall d'Hebron Institute of Oncology (Spanien). Weiterlesen...
 

Rankings zur UME: Leistungsfähigkeit ist weiter gestiegen

Die Universitätsmedizin Essen stärkte bundesweit ihre Position als führende Gesundheitsdienstleisterin: In der jüngst veröffentlichten „Klinikliste 2024“ des Nachrichtenmagazins FOCUS stieg sie von Platz 19 (in 2023) auf Platz 15 – von rund 1.900 analysierten deutschen Krankenhäusern. Innerhalb der UME und ihren vier Einrichtungen (UK Essen, Ruhrlandklinik, St. Josef Krankenhaus Werden, Herzchirurgie Huttrop) sind 40 Fachbereiche ausgezeichnet worden. Schwerpunkte bilden die Onkologie, Kardiologie, Neurologie und Neurochirurgie, Frauenheilkunde, Endokrinologie, Augenheilkunde sowie Sportmedizin und -orthopädie. Positiv bewertet wurden zudem die Erfolge der UME bei der Digitalisierung, beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz und beim Umbau zu einem ressourcenschonenden Smart Hospital. Das Heft kann hier bestellt werden. Die UME konnte darüber hinaus in einem Ranking von Newsweek und statista glänzen. Dort rangiert sie auf Platz 9 der „World's Best Hospitals 2023 – Germany“.
 

DFG-Fachkollegienwahl: Nutzen Sie Ihr Stimmrecht!

Am 23. Oktober dieses Jahres haben die DFG-Fachkollegienwahlen 2023 begonnen. Gewählt werden kann noch bis zum 20. November um 14 Uhr. Wahlberechtigte, die keine Unterlagen erhalten haben, können diese per E-Mail anfordern unter dfg-fachkollegienwahl2023@uni-due.de. Die für alle Fachzuordnungen auf 4 Jahre wählbaren Fachkollegiat:innen übernehmen wichtige Aufgaben bei der Begutachtung und der Qualitätssicherung des Begutachtungsverfahrens für Anträge, die an die DFG gerichtet werden. Weitere Informationen zur DFG-Fachkollegienwahl sind hier zu finden. Weiterlesen...
 

LEHRE

Rund 10 % unserer Studierenden erhalten „summa cum laude“

Mitte Juni 2023 hat unsere Fakultät im Audimax die erste Promotionsfeier des Jahres veranstaltet. Es war die 73. unserer vergleichsweise jungen Fakultät, die ja erst vor 60 Jahren gegründet wurde. Die anwesenden Doktorand:innen erhielten ihre Urkunden von Dekan Prof. Dr. Jan Buer und Prof. Dr. Lars Pape, vertretendes Mitglied im Promotionsausschuss. Zwischen November 2022 und April 2023 haben 99 Prüflinge das Promotionsverfahren erfolgreich beendet. Davon schlossen 12 ihre Promotion mit „summa cum laude“ ab. Dr. Lucia Berg wurde für ihre Dissertation mit dem von der Stiftung Universitätsmedizin Essen gestifteten Promotionspreis unserer Fakultät geehrt. Zudem sind dieses Jahr wieder 10 Wissenschaftler:innen mit dem „Top Young Science Best Paper Award“ ausgezeichnet worden, von denen 6 vor Ort sein konnten. Mit dem Award fördern wir besonders talentierte Forschende aus der Medizin sowie den Naturwissenschaften. Der Preis führt auch zu einer besseren Sichtbarkeit ihrer herausragenden Publikationen. Weiterlesen...
 

10 Jahre Alumni-Vereinigung: Kontakte pflegen und sich inspirieren lassen

Unsere Alumni-Vereeinigung „AluMedEs“ hat am 21.10.2023 ihr 10-jähriges Jubiläum im LLZ gefeiert. AluMedEs hat sich sehr gut entwickelt und ist bereits auf 164 Mitglieder angewachsen (zur Vereinsseite). Absolvent:innen mit unterschiedlichen Hintergründen nutzen das etablierte Netzwerk, um auf dem Laufenden zu bleiben und sich gegenseitig zu inspirieren. Die Kontakte gehen über den beruflichen Kontext hinaus, man begegnet sich kollegial und freundschaftlich auf allen Senioritätsleveln. Während des Treffens brachte man in einer hybriden Veranstaltung Ehemalige mit aktiven Forschenden und Studierenden zusammen. Es gab Raum für vielfältigen Erfahrungsaustausch. Nicht wegzudenken aus den Feierlichkeiten ist die „goldene Promotion“. Dabei werden jene Kolleg:innen geehrt, die vor 50 Jahren promoviert wurden. 2023 sind es 22. Eine besondere Auszeichnung erhielt Prof. em. Dr. Dr. h.c. Friedrich Wilhelm Eigler, Gründer von AluMedEs: Er ist zum Ehrenmitglied ernannt worden. Und seine „rechte Hand“ beim Aufbau der Geschäftsstelle des Vereins, Sylvia Burat (s. Foto u.), wurde vom Vorsitzenden Prof. Dr. Rainer Kimmig (im Foto li.) und Dekan Prof. Dr. Buer in den Ruhestand verabschiedet. Weiterlesen...
 

Pathologie-Buchpreise: Maximale Punktzahl fĂĽr 3 Studierende

Mit dem beliebten Buchpreis des Instituts für Pathologie werden seit mehr als einer Dekade die besten Teilnehmenden des Kurses "Pathologie I" gewürdigt. Drei Studierende erreichten im Sommersemester 2023 in der Abschlussklausur des Kurses „Pathologie I“ die maximal mögliche Punktzahl und schnitten als Beste von 136 Studierenden ab. Während der Einführungsveranstaltung zum Kursus „Pathologie II“ überreichte Fachärztin Dr. Sarah Theurer (im Foto re.) den Studierenden (Foto v. li. n. re.) Felix Dellori, Celine Unterfeld und Michelle Atkins als Anerkennung für ihre hervorragenden Leistungen jeweils ein Lehrbuch Pathologie. „Es ist in der Pathologie mittlerweile Tradition, solch hervorragende Leistung mit einem Buchpreis auszuzeichnen“, sagt Dr. Theurer. „Vielleicht können wir die Studierenden auf diese Weise motivieren, sich auch weiterhin mit Begeisterung diesem interessanten Fach zuzuwenden.“
 

PERSĂ–NLICHKEITEN

Bundesverdienstkreuz 1. Klasse fĂĽr Prof. Dr. Dr. h.c. Gerd Heusch

Prof. Dr. Dr. h.c. Gerd Heusch wurde für seine grundlegenden wissenschaftlichen Arbeiten und seine gesellschaftlichen Aktivitäten zum Schutz vor Herzinfarkt das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse verliehen. Übergeben hat es ihm Hans-Jürgen Petrauschke (im Foto re.), hauptamtlicher Landrat des Rhein-Kreises Neuss. Die Forschungsarbeiten des 68-jährigen Mediziners haben das Verständnis und die Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen maßgeblich beeinflusst. Prof. Dr. Dr. h.c. Gerd Heusch ist Direktor des Instituts für Pathophysiologie am UK Essen. Mit seiner Forschung hat er Pionierarbeit bei der Aufklärung der pathophysiologischen Prozesse geleistet, die bei ischämischen Herzerkrankungen und -infarkten eine Rolle spielen. Er ebnete den Weg für innovative Behandlungsstrategien und eine verbesserte Patient:innen-Versorgung. Weiterlesen...
 

Christine Harrell ist neue Geschäftsführerin

Unsere Fakultät hat seit dem 1. Oktober eine neue Geschäftsführerin: Christine Harrell wurde auf Vorschlag von Dekan Prof. Dr. Jan Buer einstimmig und in geheimer Wahl vom Fakultätsrat gewählt. Die 52-jährige Geisteswissenschaftlerin kennt das Universitätsklinikum Essen und die Medizinische Fakultät bestens. So leitete sie unter anderem das Referat für Strategie, Kommunikation und Marketing im Dekanat. Sie übernimmt die Geschäftsführung von Dr. Alexander Hanspach, der als Leiter der Hochschulverwaltung der Kommunalen Hochschule für Verwaltung in Niedersachsen (HSVN) nach Hannover gewechselt hat.
 

Professur fĂĽr Stammzell-Experte Dr. Bernd Giebel

Das Leben von Organismen beruht auf dem unentwegten Informationsaustausch ihrer Zellen. Wesentlich beteiligt sind Extrazelluläre Vesikel. Von den richtigen Zellen abgegeben, lassen sie sich therapeutisch nutzen. Wie groß das Potenzial dieser kleinen Informationsträger ist, untersucht Dr. Bernd Giebel, neuer Professor für Translationale Extrazelluläre Vesikel-Forschung an unserer Fakultät. Sein Team beschäftigt sich vor allem mit Extrazellulären Vesikeln sogenannter mesenchymaler Stamm- bzw. Stromazellen (MSZ), die sich besonders aus Knochenmark gewinnen lassen. Prof. Dr. Giebel, Leiter der EV-Forschung am Institut für Transfusionsmedizin des UK Essen, ist international anerkannter Pionier in diesem noch jungen Feld der translationalen Forschung. Weiterlesen...
 

Professur für Informatiker Dr. Johannes Köster

Die genetischen Daten von Patient:innen zu bestimmen, wird medizinisch immer wichtiger. Möglich machen dies präzisionsmedizinische Untersuchungen. Wie sie automatisiert und mit Berücksichtigung von Unsicherheiten durchgeführt werden können, erforscht Dr. Johannes Köster. Der neuberufene Professor für Bioinformatische Algorithmen in der Onkologie entwickelt am IKIM Algorithmen, statistische Modelle und darauf basierende wissenschaftliche Software. Johannes Köster studierte Informatik an der TU Dortmund. Nach ausgezeichneter Promotion ging er für ein Jahr als Postdoctoral Research Fellow in die USA an das Dana-Farber Cancer Institute der Harvard University. Vor der UDE-Berufung leitete er seit 2017 die Gruppe „Algorithms for reproducible bioinformatics“ am Institut für Humangenetik des UK Essen. Seine Forschung wurde mehrfach ausgezeichnet. Weiterlesen...
 

Professur fĂĽr Tumorforscherin Dr. Barbara GrĂĽnwald

Tumoren kämpfen für ihr Leben gern: Der Krebs versorgt und verändert sich stetig. Damit kann er sich der Überwachung des Körpers und vielen Therapien entziehen. Dr. Barbara T. Grünwald, neue Professorin für Tumorheterogenität und Translationale Systembiologie an unserer Fakultät, beschreibt die Überlebensstrategie der Krebszellen. Sie entwickelt neuartige Krebstherapien am Westdeutschen Tumorzentrum Essen. Die Wissenschaftlerin möchte ein tieferes Verständnis vom Aufbau des Tumorgewebes gewinnen. Nach einem Studium der Molekularen Biotechnologie wurde Barbara Grünwald 2016 an der TU München mit Auszeichnung promoviert. Danach forschte sie in Kanada am Princess Margaret Cancer Centre (Toronto) – zunächst als Postdoc, dann als Affiliate Scientist. Sie hat dort weiterhin eine Stellung als Adjunct Scientist inne. Weiterlesen...
 

Professur fĂĽr Psychologe Dr. Michael Pentzek

Läuft es gesundheitlich schlecht, sind Praxen von Hausärzt:innen oft erste Anlaufstelle. Dr. Michael Pentzek möchte die Forschung in und mit den Praxen stärken. Er ist neuer Professor für Primärversorgungsforschung an unserer Fakultät. Aktuell koordiniert er am UK Essen den Aufbau eines NRW-weiten hausärztlichen Forschungspraxennetzes. Zudem erforscht er die hausärztliche Erkennung und Versorgung chronischer Erkrankungen. „Mich interessiert, wie die Nähe in der Beziehung zwischen Patient:in und Ärzt:in aussieht, wie Entscheidungen gemeinsam gefunden werden und welche Wirkung eine kontinuierliche Versorgung hat“, sagt der Psychologe. Vor seiner UDE-Berufung hatte er die Professur für Klinische und grundlagenbezogene Forschung in der Primärversorgung an der Universität Witten/Herdecke inne. Weiterlesen...
 

Professur fĂĽr Pflege-Expertin Dr. Erika Sirsch

Pflegefachkräfte sind systemrelevant, nicht erst seit COVID-19. In Deutschland werden sie traditionell an Fachschulen ausgebildet. „International ist in der Pflege ein Studium der Ausbildungsstandard. Wir hinken da hinterher“, sagt Dr. Erika Sirsch, neue UDE-Professorin für Pflegewissenschaft mit Schwerpunkt „Interprofessionalität“. Als Erstes verfolgt sie an unserer Fakultät den Aufbau eines Bachelor-Studiengangs. Eine gute Ausbildung schätzt Sirsch. Von 1980 bis 2002 arbeitete sie als examinierte Krankenschwester langjährig als Stations- und Bereichsleitung in Kliniken. 1996 ließ sie sich zur Fachkraft für Gerontopsychiatrie weiterbilden, 1998 zur Fachkrankenschwester für Geriatrische Rehabilitation. Dann studierte sie Pflegewissenschaft an der Uni Witten/Herdecke und wurde 2014 dort promoviert. Weiterlesen...
 

PD Dr. Roos als „aufstrebender Myologe des Jahres“ geehrt

PD Dr. Andreas Roos (links im Bild), der für die Neuropädiatrie der Kinderklinik I forscht, wurde während des jüngsten Kongresses der World Muscle Society (WMS) in Charleston, USA, als „Emerging Myologist of the Year“ ausgezeichnet (Foto mit freundlicher Genehmigung der WMS). Diese Anerkennung stellt die höchste dort vergebene Ehrung dar. „Er wurde als aufstrebender Myologe des Jahres ausgezeichnet, weil er die beste und innovativste Präsentation auf dem Weltkongress vorgetragen sowie eine brillante Publikationsleistung in den letzten Jahren hervorgebracht hat“, sagt Prof. Dr. Ulrike Schara-Schmidt, Leiterin der Abteilung Neuropädiatrie der Kinderklinik I. PD Dr. Roos erforscht die Ursachen neuromuskulärer Erkrankungen. Er setzt unter anderem auf Proteom-Analysen von Geweben, Zellen und Blut, um pathogene genetische Varianten zu beurteilen. Diese Analysen erfolgen in enger Zusammenarbeit mit der Abteilung für Neuropädiatrie der Kinderklinik I und dem Leibniz-Institut für Analytische Wissenschaften in Dortmund (ISAS).
 

Dr. Johann Matschke mit Doppelfunktion in der DeGBS

Dr. Johann Matschke (Foto: 3. v. re.) wurde für 2 weitere Jahre in den Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Biologische Strahlenforschung (DeGBS) gewählt. An unserem Standort leitet er die Nachwuchsgruppe „Metabolismus und Strahlenantwort“ in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Verena Jendrossek am Institut für Zellbiologie (Tumorforschung). Im DeGBS-Vorstand übernimmt er die Funktion des Beisitzers der Jungwissenschaftler und die des Sprechers der „jungen“ DeGBS. Er setzt sich für die Förderung und Vernetzung von Nachwuchsforschenden aus der Biologie, Physik und Medizin in der Strahlenforschung ein. Zudem möchte er dazu beitragen, dass das Fach weiterentwickelt und zukunftsfähiger wird. Das Foto zeigt (v. li. n. re.): Prof. Dr. Udo Gaipl, PD. Dr. Elena Sperk, Prof. Dr. Armin Lühr, Prof. Dr. Franz Rödel, Dr. Johann Matschke, PD Dr. Thomas Friedrich und Prof. Dr. Kirsten Lauber.
 

Prof. Dr. Dr. hc. Gerd Heusch zum Vizepräsidenten und Sekretar der AWK gewählt

Die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste (AWK) hat den Mediziner und Pathophysiologen Prof. Dr. Dr. hc. Gerd Heusch zum Sekretar der KlasseNaturwissenschaften und Medizin gewählt. Darüber hinaus übernimmt er das Amt als einer von drei Vizepräsidenten der AWK. Der 68-Jährige ist Direktor des UDE-Instituts für Pathophysiologie. Bereits seit 2012 ist er Mitglied der Akademie und seit 2019 Sprecher der Fachgruppe Medizin. Neben Prof. Dr. Dr. hc. Heusch sind noch zwei weitere Mediziner der UDE ordentliche und damit auf Lebenszeit gewählte Mitglieder der AWK: Prof. Dr. Karl Lang, Direktor des Instituts für Immunologie (seit 2015) und Prof. Dr. Stephan Lang, Direktor der Klinik für Hals-Nasen- und Ohrenheilkunde (seit 2023). Weiterlesen...
 

Prof. Dr. Harald Quick zum ISMRM-Ehrenmitglied ernannt

Prof. Dr. Harald H. Quick ist für seine zahlreichen herausragenden Beiträge in verschiedenen Bereichen der MRT-Forschung und -Anwendung zum „Senior Fellow“ ernannt worden. Die Auszeichnung erfolgte durch die International Society for Magnetic Resonance in Medicine (ISMRM) während ihres internationalen Kongresses in Toronto. Mit der Ernennung wird zudem das langjährige Engagement von Professor Quick für die Fachgesellschaft gewürdigt. Die ISMRM ist die größte und älteste Vereinigung ihrer Fachgebiete. Ihr neues Ehrenmitglied arbeitet als Direktor am Erwin L. Hahn Institut für MR-Bildgebung (ELH) und hat die UDE-Professur für Hochfeld- und Hybride MR-Bildgebung inne. 1997 wurde Prof. Quick Mitglied der ISMRM und arbeitet seitdem in mehreren Funktionen für die Society. Am UK Essen begann er Anfang 2000 als Doktorand in der Radiologie, die Promotion folgte 2002, die Habilitation 2004. Von 2006 bis 2009 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am ELH, von 2009 bis 2014 als Professor an der Uni Erlangen. Danach kehrte er wieder nach Essen zurück.
 

Prof. Dr. Jablonska einziges SLB-Ratsmitglied aus Europa

Krebsforscherin Prof. Dr. Jadwiga Jablonska (zu PubMed) wurde von den Mitgliedern der Society for Leukocyte Biology (SLB) zum Ratsmitglied gewählt. Sie ist die einzige Wissenschaftlerin aus Europa, die die Position eines „Councilors“ bekleidet. Auch in der Vergangenheit waren europäische Wissenschaftler:innen dort nur selten vertreten. Ihre Amtszeit beginnt am 1. Januar 2024 und umfasst 4 Jahre. Besonders engagieren wird sich Professorin Jablonska für die Karriereentwicklung von Nachwuchsforschenden und die Förderung der Gleichstellung von Wissenschaftlerinnen, die sich dem Gebiet der Leukozyten-Biologie verschreiben. Sie leitet die AG „Translationale Onkologie“ an der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde des UK Essen und ist mit dem DKTK Standort Essen/Düsseldorf assoziiert. Weiterlesen...
 

Prof. Dr. Schmidt in Supervisory Board von Eurotransplant gewählt

Prof. Dr. Hartmut Schmidt wird Teil des Supervisory Board der Eurotransplant International Foundation (Eurotransplant). Er wurde aufgrund seiner Expertise in der Transplantationsmedizin ausgewählt. Zu den Aufgaben des Boards zählen die Supervision, das Monitoring und die Beratung über die Ziele und Strategien von Eurotransplant. Eurotransplant ist eine Stiftung und verantwortlich für die Allokation von Spenderorganen. Die internationale Zusammenarbeit erstreckt sich über alle Transplantationskliniken, Gewebetypisierungslabore und Krankenhäuser, in denen Organspenden durchgeführt werden. Prof. Dr. Schmidt leitet die Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Transplantationsmedizin des UK Essen.
 

Dr. Julia Kirsten Vogel erhält Philipp-Klee-Preis der MNG

Dr. Julia Kirsten Vogel hat für ihre Arbeit den Philipp-Klee-Preis der Medizinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft Wuppertal (MNG) gewonnen. Überreicht wurde ihr dieser von Vorstandsmitglied Prof. Dr. Hubert Trübel (s. Foto). Die prämierte Publikation ist bei Hypertension Research publiziert (Springer Nature) und trägt den Titel „sGC stimulation lowers elevated blood pressure in a new canine model of resistant hypertension“. Mit dem Preis werden jährlich Ärzt:innen und Forschende mit Erst- oder Senior-Autorenschaften einer medizinischen Originalarbeit geehrt. Die Auszeichnung ist mit 2.500 Euro dotiert.
 

FAKULTĂ„T IN ZAHLEN

NRW-Publikationsvergleich: Essen auf den vordersten Plätzen

Unsere Fakultät hat im NRW-Vergleich zur Publikationsleistung wieder sehr gut abgeschnitten. Mit einem Forschungsoutput von 7.957 Veröffentlichungen in peer-reviewed journals, die darüber hinaus auch im Web of Science gelistet sind, belegt der Standort „Essen“ Platz 2, direkt hinter Köln mit 9.166 Publikationen. Mit herausragenden 124.477 Zitationen liegt Essen sogar auf dem ersten Platz und hat damit bereits zum dritten Mal hintereinander alle übrigen Medizinstandorte in NRW hinter sich gelassen. Im Vergleich der Impact-Faktoren belegt Essen mit einem Gesamt-IF von 49.474 wiederum den zweiten Platz hinter Köln mit 52.382. „Für uns als erheblich kleinere Fakultät ist das eine sehr beachtliche Leistung, die einmal mehr die steile Entwicklung unserer Forschungsstärke zeigt“, erklärt Dekan Prof. Dr. Jan Buer. Betrachtungszeitraum für diesen Publikationsvergleich ist 2021. Weiterlesen...
 

MEDIENBERICHTE

Kästchen orange  ZDF, Volle Kanne: Chancen und Risiken von KI im Medizinsektor, anschauen... (6:21 Min.)
Kästchen orange  SWR2, Impuls, Wissen aktuell: Ergometer-Test fĂĽr FrĂĽherkennung von Herzschwäche am besten geeignet, Radiobeitrag anhören oder Artikel lesen...
Kästchen orange  WDR, Quarks Science Cops (Folge 65): Placebo-Effekt: alles reine Einbildung?, weiterlesen, Podcast hören oder Video anschauen (Minute 4:33)...
Kästchen orange  FAZ.de: WidersprĂĽche und Kontroversen zur Frage der Psychosomatik von Long-Covid, weiterlesen...
Kästchen orange  WAZ.de: Nocebo-Effekt – Wenn der Beipackzettel krank macht, weiterlesen...
Kästchen orange  FOCUS Online: Menstruationsphase beeinflusst Insulinsensitivität im Gehirn, weiterlesen...
Kästchen orange  RP-Online.de: Bundesverdienstkreuz erster Klasse fĂĽr Gerhard Heusch, weiterlesen...
Kästchen orange  Frankfurt-live.com: Wieder die Tablette vergessen?, weiterlesen...
Kästchen orange  Aerzteblatt.de: Senioren haben Schwierigkeiten beim Umgang mit Medikamenten, weiterlesen...
Kästchen orange  EYEFOX: Aderhautmelanom – Junges Forschungskonsortium untersucht aggressive Tumoren, weiterlesen...
Kästchen orange  Analytik.de: Neues Zellkulturmodell untersucht Einfluss von Zigarettenrauch, weiterlesen...
Kästchen orange  SchilddrĂĽsenguide.de: Individualisierte chirurgische Therapie bei SchilddrĂĽsenkarzinom, weiterlesen...
Kästchen orange  Wunderweib: Cholesterin senken – Ernährung, Therapie und ob es Hausmittel gibt, weiterlesen...
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VERANSTALTUNGEN

Dienstagsseminar mit Fokus auf extrazelluläre Krebsvesikel

Mit dem Scientific Seminar/Dienstagsseminar bietet unsere Fakultät seit vielen Jahren eine hochkarätige Vorlesungsreihe an. Namhafte Wissenschaftler:innen stellen hier ihr Forschungsthema vor – entweder im Kontext eines übergeordneten Themas oder zu einem der Forschungsschwerpunkte „Herz- und Kreislauferkrankungen“, „Immunologie und Infektiologie“, „Onkologie“, „Translationale Neuro- und Verhaltenswissenschaften“ sowie „Transplantation“. Zum nächsten Termin am 21. November 2023, ab 12 Uhr c.t., im Hörsaal der Verwaltung, spricht Prof. Dr. Linda Bojmar über die “Systemic effects of cancer extracellular vesicles as biomarkers of metastasis and potential therapeutic targets”. Sie arbeitet in Schweden an der Linköping University am Department of Biomedical and Clinical Sciences, Division of Surgery, Orthopedics and Oncology (Details). Im Anschluss an den Vortrag gibt es während eines kleinen Imbiss' noch die Gelegenheit zum persönlichen Austausch mit der Referentin. Weitere Informationen und das Programm bis zum Ende des Wintersemesters wird hier zum Herunterladen zur Verfügung gestellt.
 

„Meet The Editor“ am 23.11. mit Dr. Barbara Marte von „Nature“

Am 23. November 2023 findet ab 12 Uhr im Medizinischen Forschungszentrum (Raum EG 0.019) das nächste „Meet The Editor“ statt. Die Teilnahme ist kostenlos und man muss sich nicht anmelden. Organisator Prof. Dr. Dr. Alpaslan Tasdogan konnte Dr. Barbara Marte gewinnen, Senior Editor bei „Nature“. Sie wird Spannendes zum Thema „Inside Nature – the black box and AI“ erzählen. Für Rückfragen steht Prof. Dr. Dr. Tasdogan Rede und Antwort (Kontaktdaten). Dank „Meet The Editor“ können sich Interessierte auf unserem Campus mit den Macher:innen von Fachmagazinen vernetzen. Wer teilnimmt, erfährt aus erster Hand, was sich Redaktionsteams von Forschenden wünschen und was man unternehmen sollte, damit die eigene Forschungsarbeit auch erfolgreich publiziert wird.
 

Tag der Forschung 2023: Neue Perspektiven und Ideen

Am 24. November findet im Lehr- und Lernzentrum (LLZ) unserer Fakultät der „Tag der Forschung 2023“ statt. Die Veranstaltung bietet ein Forum für medizinische und naturwissenschaftliche Doktorand:innen der UDE. Sie findet jährlich statt und wird finanziell unterstützt durch die Stiftung Universitätsmedizin Essen. Während der Postersession haben Promovierende die Möglichkeit sich auszutauschen, ihre Daten einem internen Gremium zu präsentieren und neue Perspektiven und Ideen zu gewinnen. In diesem Jahr werden knapp 190 Doktorand:innen ihre Projekte vorstellen. Die besten Präsentationen in jeder Gruppe werden mit einem Preisgeld in Höhe von 250 Euro belohnt. Am Nachmittag gibt Dr. Barbara Marte, Senior Editor bei Nature, in ihrem Vortrag Einblicke in die Chancen und Herausforderungen Künstlicher Intelligenz und wird sich im Podiumsgespräch unter anderem mit jungen Forschenden aus unseren Förderprogrammen austauschen. Im Anschluss präsentieren 4 Doktorandinnen ihre Forschung in einem Science Slam. Neu sind dieses Jahr zudem 2 „Meet the Expert“-Sessions, bei denen die Nachwuchswissenschaftler:innen mit Senior Scientists ins Gespräch kommen können. Zum Ausklang sind alle Besucher:innen herzlich zu einem Get-Together im Lerncafé des LLZ eingeladen. Weiterlesen...
 

AUSSCHREIBUNGEN

NDK-Nachwuchspreis 2024 fĂĽr zukunftsweisende Forschung

Die Nationale Dekade gegen Krebs ruft Nachwuchswissenschaftler:innen dazu auf, sich bis zum 30. November 2023 für den Nachwuchspreis 2024 zu bewerben. Der Preis zeichnet innovative und zukunftsweisende Arbeiten in der Krebsforschung aus. Bewerben können sich Doktorand:innen und PostDocs im frühen Karrierestadium. Bis zu 6 Preisträger:innen werden auf Basis ihrer kreativen Forschungsansätze, positiven Fachcommunity-Reputation und realistisch geplanten Forschungstätigkeiten ausgewählt. Die Preisträger:innen erhalten je 5.000 Euro Preisgeld und Reisemittel im Wert von 1.000 Euro für eine Hospitation an einem der NCT-Standorte. Das Preisgeld kann bis zu 2 Jahre nach Erhalt für wissenschaftliche Vernetzungsaktivitäten genutzt werden. Die Preisverleihung findet am 2.2.2024 während der Fachkonferenz Future X Change in Berlin statt. Weiterlesen...
 

PhD-Programm „Epidemiology and Clinical Research“

Bis zum 30. November 2023 kann man sich noch für das PhD-Programm „Epidemiology and Clinical Research“ (epi&cr-Video) bewerben. Das PhD-Programm soll Promovierende befähigen, epidemiologische und klinische Studien selbstständig zu planen, zu begleiten, auszuwerten und zu publizieren. Das 3-jährige Intensivprogramm vermittelt unter anderem Inhalte zur Epidemiologie, Medizinischen Statistik und Datenauswertung. Die Lehre findet in Blockmodulen 2-mal im Semester für jeweils 5 Tage statt. Insgesamt umfasst das Begleitprogramm 300 Lehreinheiten à 45 Minuten. Weiterlesen...
 

Stiftung fördert forschende Mütter mit 500 Euro pro Monat

Die Christiane Nüsslein-Volhard-Stiftung unterstützt begabte junge Wissenschaftlerinnen in den experimentellen Naturwissenschaften und der Medizin. Die Förderung beträgt 500 Euro im Monat über einen Zeitraum von einem Jahr. Ziel ist, ihnen dadurch die Freiheit und Mobilität für eine wissenschaftliche Karriere zu ermöglichen. Durch finanzielle Unterstützung für Haushaltshilfen und Kinderbetreuungsangebote werden junge Forschende entlastet. Es ermöglicht ihnen, trotz Doppelbelastung auf hohem Niveau zu forschen. Wer sich bewerben möchte, kann dies noch bis zum 30. November 2023 über das Bewerbungsportal machen. Den Link und weitere Informationen findet man hier.
 

Johann-Georg-Zimmermann-Preis fĂĽr Krebsforschung

Der zweiteilige Johann-Georg-Zimmermann-Preis zählt zu den höchsten Auszeichnungen Deutschlands im Bereich der Krebsforschung. Der mit 10.000 Euro dotierte Forschungspreis richtet sich an Nachwuchsforscher:innen (bis 40 Jahre), während die mit 2.500 Euro dotierte Medaille an eine Persönlichkeit geht, die sich mit besonderem Engagement um die Bekämpfung von Krebserkrankungen verdient gemacht hat. Die Auszeichnungen werden von der zentralen Förderstiftung der Medizinischen Hochschule Hannover verliehen (MHHplus). Die aktuelle Ausschreibung für den Johann-Georg-Zimmermann-Forschungspreis sowie für die Johann-Georg-Zimmermann-Medaille kann hier heruntergeladen werden. Bewerbungen und Vorschläge für Kandidat:innen sind bis zum 31. Dezember 2023 einzureichen. Details zur Ausschreibung sowie Online-Formulare werden hier bereitgestellt.